Manthey feiert den Doppelsieg im ersten Lauf der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi in der GT-Klasse.
Ryan Hardwick, Riccardo Pera und Richard Lietz gewinnen den ersten Lauf der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi. Vom zweiten Startplatz fuhr das Fahrertrio zum Sieg auf dem Yas Marina Circuit.
Antares Au, Klaus Bachler und Joel Sturm belegen im zweiten Manthey Porsche 911 GT3 R die zweite Position. Nur 0,977 Sekunden trennten die beiden Porsche aus Meuspath am Rennende.
Maro Engel, Victor Shaytar und Sergey Stolyarov belegen im WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 die dritte Position.
Bereits in der Startrunde wurde das Rennen mit der Roten Flagge unterbrochen. Ibrahim Al Abdulghani schlug im QMMF by Herberth Porsche in der ersten Kurve heftig in die Leitplanke ein. Da die Leitplanke bei dem Einschlag beschädigt wurde, wurde das Rennen unterbrochen. Johannes Zelger beschädigte den Tsunami RT Porsche in dem Startgetümmel an der Front und steuerte die Box daraufhin an. Der Katari Al Abdulghani überstand den Unfall unverletzt. Der Unfall wurde ausgelöst, da Zelger auf kalten Reifen die Kontrolle über seinen Porsche verlor und daraufhin Al Abdulghani traf, der heftig in die Leitplanke einschlug.
Das Rennen wurde schlussendlich nach fast 90 minütiger Unterbrechung hinter dem Safety Car wieder aufgenommen. Die Rennzeit wurde schlussendlich um 30 Minuten verlängert, um die lange Unterbrechung ein bisschen auszugleichen.
Doch auch nach dem Restart blieb es dramatisch. Der LMP3-Tabellenführer dreht sich nach einer Kollision bei der Einfahrt auf die Start-Ziel-Gerade. Als er die Fahrt wieder aufnehmen wollte, fuhr er in die Linie des WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 von Rinat Salikhov, der den Ultimate Racing LMP3 heftig in der Seite traf. Der WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3, der die Tabelle in der GT-Klasse vor dem Rennen anführte, wurde stark beschädigt und schied ebenfalls aus. Das Safety Car wurde erneut auf den Kurs gerufen.
Hinter dem Safety Car erlitt Anthony McIntosh im 2 Seas Motorsport Mercedes-AMG GT3, nachdem er zuletzt in Dubai einen Sieg einfahren konnte. Auch der Mercedes hatte gute Titelchancen vor den beiden Rennen in Abu Dhabi und lag auf dem dritten Rang in der GT-Wertung.
Kurz nach dem Restart gab es erneut einen dramatischen Zwischenfall. Anderson Tonato verschätzte sich im Earl Bamber Motorsport Aston Martin und traf Takeshi Kimura im Car Guy Racing Ferrari, den er umdrehte. Der Ferrari erlitt dabei eine Beschädigung an der Aufhängung und setzte die Fahrt zunächst fort, doch er musste den 296 GT3 einige Kurven später abstellen, da er Flammenentwicklung am linken Hinterrad hatte. Um den Wagen zu bergen, wurde das Rennen neutralisiert.
Ergebnis (Top 10):
1. Ryan Hardwick/Riccardo Pera/Richard Lietz – Manthey Racing – Porsche 911 GT3 R
2. Antares Au/Klaus Bachler/Joel Sturm – Manthey Racing – Porsche 911 GT3 R
3. Maro Engel/Victor Shaytar/Sergey Stolyarov – WINWARD Racing – Mercedes-AMG GT3
4. Dustin Blattner/Ben Tuck/Dennis Marschall – Kessel Racing – Ferrari 296 GT3
5. Gabriel Rindone/Jamie Day/Mattia Drudi – Earl Bamber Motorsport – Aston Martin Vantage GT3
6. Charles-Henri Samani/Conrad Laursen/Nico Varrone – AF Corse – Ferrari 296 GT3
7. Celia Martin/Sarah Bovy/Michelle Gatting – Iron Dames – Porsche 911 GT3 R
8. Ralf Bohn/Alfred Renauer/Robert Renauer – Herberth Motorsport – Porsche 911 GT3 R
9. Massimiliano Wiser/Manuel Franco/Davide Rigon – AF Corse – Ferrari 296 GT3
10. Marco Pulcini/Nicola Marinangeli/Giacomo Altoè – Dragon Racing – Ferrari 296 GT3
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