Steve Jans konnte beim Saisonauftakt der Asian Le Mans Series eine Pole-Position herausfahren, doch der gute Speed des Luxemburgers blieb unbelohnt.
Mit zwei vierstündigen Rennen startete im malaysischen Sepang die Saison 2024/2025 der Asian Le Mans Series. Mit dabei bei der Veranstaltung in Südostasien war GT-Pilot Steve Jans. Gemeinsam mit Anthony Bartone aus den USA und dem Mercedes-AMG-Ass Fabian Schiller teilte er sich einen Mercedes-AMG GT3 der GetSpeed-Mannschaft.
Durchschlagender Erfolg im Zeittraining
Bereits im Qualifying am Samstagmorgen unterstrich Jans sein Leistungsvermögen eindrucksvoll. Für den ersten Lauf am Samstag fuhr er auf die Pole-Position. Mit seiner zweitschnellsten Runde qualifizierte sich der Mercedes-Pilot zudem für den zweiten Startplatz für Wertungslauf zwei.
Doch bereits beim Start des ersten Laufs ging für die GetSpeed-Mannschaft alles schief, was schiefgehen konnte. Im Geschlängel der ersten Kurvenkombinationen kollidierten mehrere LMP3-Boliden und blieben auf der Strecke stehen. Jans musste den Prototypen ausweichen, kam dabei ins Kiesbett und verlor viel Zeit. Am Ende der zweiten Runde fand sich der Pole-Setter so am Ende des GT-Feldes wieder.
Rückschläge prägen erstes Rennen
Weil die erste Rennhälfte durch viele Neutralisierungen geprägt war, konnte Steve Jans nur sehr schwer seinen Speed umsetzen und sich verbessern. Ein unplanmäßiger Boxenstopp erschwerte die Aufholjagd und Platz 15 war schlussendlich das Maximum für den 36-Jährigen.
Der zweite Lauf am Folgetag brachte zwar mit Position sieben ein besseres Ergebnis und die ersten Meisterschaftspunkte mit sich. Weniger turbulent ging es jedoch nicht zu – im Gegenteil: Monsunartige Witterungsbedingungen bestimmten den Rennsonntag. Entsprechend hektisch war auch das Treiben in der Box, um immer die richtigen Reifen für die ständig wechselnden Witterungsbedingungen zu wählen. Das GetSpeed-Team sowie das Fahrertrio rund um Steve Jans machte hierbei einen perfekten Job und lag sogar auf Podestkurs. Der vorzeitige Abbruch des Rennens aufgrund des Wetters kostete schlussendlich jedoch den erhofften Podestplatz.
Frust trotz starker Performance
„Was für ein Wochenende. Leider nicht so, wie wir es uns erhofft haben“, resümiert Steve Jans. „Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden. Auf jeden Fall bin ich sehr frustriert nach den beiden Rennen. Aber um auf das Positive zu blicken: Wir haben in diesem extrem kompetitiven Feld eine sehr gute Performance zeigen können! Vielen Dank an das gesamte GetSpeed-Team für die Arbeit über das Wochenende.“
Nach den ersten zwei Rennen liegen die drei GetSpeed-Piloten auf dem zwölften Rang in der Gesamtwertung der GT-Klasse. Die Asian Le Mans Series wird vom 7. bis zum 9. Februar mit zwei Rennen in Dubai fortgesetzt, nur eine Woche später findet das Saisonfinale in Abu Dhabi statt.
Alle Artikel zu den Themen: Asian Le Mans Series, GetSpeed Performance, Steve Jans