Nach seinem starken DTM-Debüt hofft Jules Gounon auf ein DTM-Programm 2025.
Beim diesjährigen DTM-Saisonfinale in Hockenheim debütierte Jules Gounon in der DTM. Der in Andorra lebende Franzose ersetzte im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team Luca Stolz, welcher an einem verschleppten Infekt laboriert. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dieses Jahr ein DTM-Rennen zu fahren. Es wäre mir lieber gewesen, unter anderen Voraussetzungen in dieser großartigen Rennserie zu debütieren und ich wünsche Luca, dass er schnell wieder fit wird“, so der ehemalige ADAC GT Masters-Meister.
Gounon erhielt am Mittwochabend den Anruf, dass er in Hockenheim an den Start gehen wird. Zu dem Zeitpunkt verweilte er in Portimao, wo er seine Freundin Michelle Gatting beim Finale der ELMS begleitete. „Ich hatte keine Möglichkeit, mich auf das Wochenende vorzubereiten und es waren drei sehr intensive Tage“, erklärt Gounon.
Im Samstagsrennen zeigte er eine starke Leistung und fuhr auf den sechsten Rang, zudem fuhr er die schnellste Rennrunde. Am Sonntag qualifizierte er sich auf dem vierten Startrang, musste aber sein Fahrzeug nach einem Reifenschaden abstellen.
Der 29-Jährige fasst sein Rennwochenende zusammen: „Ich denke, wir können vor diesem Hintergrund mit unserer Leistung zufrieden sein. Schade, dass ich das Rennen am Sonntag nicht beenden konnte. Es wäre sonst eine Top-5-Platzierung oder sogar ein Podium möglich gewesen. Vielen Dank an Mercedes-AMG und an das Team HRT für das in mich gesetzte Vertrauen.“
Während des Rennwochenendes auf dem Traditionskurs deutete Gounon mehrfach an, dass er im kommenden Jahr gerne in der DTM an den Start gehen würde und dass dies sein Ziel ist. Er wird in den kommenden Wochen und Monaten alles dafür tun, um sich diesen Wunsch zu erfüllen.
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