Julian Hanses fuhr auf die Pole-Position für das GT60 powered by Pirelli.
Auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps wurde das vierte Rennwochenende des GTC Race mit zwei Trainingssitzungen und dem Qualifying zum GT60 powered by Pirelli eröffnet. Die Piloten hatten somit ganze 120 Minuten Fahrzeit auf dem berühmten Kurs in den belgischen Ardennen. Die beiden Trainingssitzungen nutzten die Piloten und Teams, um sich perfekt auf das Zeittraining am Nachmittag vorzubereiten.
In der GT3-Klasse wurden die Sitzungen von zwei Mercedes-Teams bestimmt: Julian Hanses und Jay Mo Härtling fuhren in der nassen ersten Sitzung die Bestzeit im Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3. In der zweiten Sitzung, die ebenfalls im Feuchten stattfand, ging die Bestzeit an Luca Arnold und Marvin Dienst im #99 Mercedes-AMG GT3, der von W&S Motorsport eingesetzt wird.
Schnitzelalm Racing fuhr in der ersten Sitzung ebenfalls die GT4-Bestzeit. Enrico Förderer und Joel Mesch ließen in ihrem Mercedes-AMG GT4 die Konkurrenz hinter sich. Im zweiten Aufschlag fuhr GT4-Ass Hendrik Still, der an diesem Wochenende auch im ADAC GT Masters fährt, die Bestzeit im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport von W&S Motorsport, den er sich mit dem US-Amerikaner Tim Horrell teilt.
Im Qualifying für das GT60 powered by Pirelli fuhr GTC Race Förderpilot Julian Hanses im Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 die Bestzeit. Hanses umrundete die Strecke in 2:17.910 Minuten. „Es war wirklich fantastisch“, jubelte Hanses nach seiner Qualifyingrunde. „Die ersten beiden Trainings fanden im Nassen statt, das war eine kleine Umgewöhnung. Bei einer Streckenlänge von über sieben Kilometern hast du maximal zwei Pushrunden. Dazu die Frage, ob Eau Rouge bereits in der ersten Runde voll geht. Es war auf jeden Fall sehr aufregend und hat mir viel Spaß gemacht.“
Auf Rang zwei in der GT3-Klasse folgt der W&S Motorsport-Mercedes von Luca Arnold und Marvin Dienst, ehe der Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Konstantin Gutsul und Ivan Peklin die Top-Drei-Positionen abschließt.
In der GT4-Klasse fuhr Hendrik Still im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport von W&S Motorsport mit einer Zeit von 2:29.672 Minuten auf den besten Startplatz für das GT60 powered by Pirelli. Er teilt sich den speziell umgerüsteten Boliden mit dem querschnittsgelähmten Tim Horrell. „Mit dem Ergebnis habe ich nicht gerechnet, da ich vorher keine Runde im Training gefahren bin“, so das GT4-Ass Hendrik Still. „Ich bin dann ohne Vorbereitung reingesprungen mit einem neuen Reifen – das konnten wir gut nutzen. Ich habe hier ein doppeltes Programm mit dem ADAC GT Masters, sodass es ein extrem hartes Wochenende ist. Es war eine gute Runde und es hat alles gesessen. Verglichen mit anderen Rennserien ist noch ein bisschen Luft, aber wir stehen auf der Pole-Position und das zählt!“
Der Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 von Joel Mesch und Enrico Förderer folgt auf der zweiten Position und der ME Motorsport BMW M4 GT4 von Linus Hahne und Philip Wiskirchen komplettiert die Top-Drei-Position.
Auf die beste Startposition in der Klasse 3 fuhr der CCS Racing KTM X-BOW GTX von Tom Kieffer und Uwe Schmidt.
Am morgigen Samstag haben die Teilnehmer des GTC Race erneut viel Fahrzeit: Um 9:00 Uhr sowie um 13:00 Uhr finden die Zeittraining für die beiden GT Sprint-Rennen statt, ehe um 16:30 Uhr das einstündige GT60 powered by Pirelli startet. Alle Sitzungen können im Livestream auf YouTube verfolgt werden.
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