Wir blicken auf die Balance of Performance der DTM auf dem Nürburgring.
Die SRO, die die BoP-Einstufungen für das DTM festlegt, kategorisiert Rennstrecken in vier verschiedene Kategorien ein und entwickelt für jede Streckenkategorie eine eigene BoP. Damit möchte die SRO fahrzeugspezifische Unterschiede auf den verschiedenen Rennstrecken ausgleichen. Der Nürburgring ist, wie der Norisring, in die D-Kategorie eingeordnet. Wir blicken auf die Unterschiede zum Norisring, der als speziellste Strecken im Rennkalender gilt.
Die SRO kümmert sich um die Einstufung in der DTM, nachdem der ADAC bereits seit vielen Jahren mit der Organisation von Stéphane Ratel zusammenarbeitet.
Der Audi R8 LMS GT3 darf um fünf Kilogramm ausladen. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.300 Kilogramm.
Um zehn Kilogramm darf der BMW M4 GT3 ausladen, dessen Mindestgewicht nun 1.310 Kilogramm beträgt. Zudem steigt der maximale Ladedruck von 2,67 auf 2,68 bar an, womit das Fahrzeug mehr Motorleistung zur Verfügung hat.
Um gleich 15 Kilogramm muss der Lamborghini Huracán GT3 zuladen, der Nürburgring gilt im ADAC-Umfeld als einer der Paradestrecken des Fahrzeugs, da er sowohl in der DTM als auch im ADAC GT Masters in der Eifel bereits Siege einfahren konnten. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.335 Kilogramm.
Fünf Kilogramm ausladen dürfen die McLaren 720S GT3. Das Mindestgewicht sinkt um fünf Kilogramm auf 1.305 Kilogramm.
Der Mercedes-AMG GT3 bekommt vor der Veranstaltung auf dem Nürburgring einen kleineren Restriktor verpasst, wodurch die Motorleistung des V8-Triebwerks leicht sinkt. Die beiden Luftmengenbegrenzer werden von jeweils 36 Millimeter auf 35 Millimeter verkleinert. Im Gegenzug wird der Lambda-Wert leicht erhöht, der sich mit einer Kennzahl von 0,93 nun auf dem Vorjahresniveau bewegt.
Verglichen zum Norisring muss der Porsche 911 GT3 R 15 Kilogramm zuladen. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.310 Kilogramm.
Die komplette Fahrzeugeinstufung könnt ihr hier einsehen:
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