Beim Gaststart im GTC Race auf dem Nürburgring konnte der talentierte Nachwuchspilot Jannik Julius-Bernhart viel Erfahrung sammeln.

Am vergangenen Wochenende feierte der talentierte fränkische Rennfahrer Jannik Julius-Bernhart sein Debüt im GTC Race. Auf dem Nürburgring trat er für das LIQUI MOLY Team Engstler an, wo er gemeinsam mit Pablo Schumm einen Audi R8 LMS GT3 evo II steuerte. Die Zielsetzung vor dem Rennwochenende war es, möglichst viele Kilometer im Fahrzeug zu sammeln und mehr Erfahrung vor dem kommenden ADAC GT Masters-Rennwochenende zu sammeln.

Beim GTC Race-Wochenende hatte Julius-Bernhart viel Fahrzeit im Audi der Engstler-Mannschaft aus dem Allgäu. Der 19-Jährige bestritt das einstündige GT60 powered by Pirelli-Rennen gemeinsam mit Schumm – zudem bestritt jeder Fahrer ein halbstündiges GT Sprint-Rennen als Solist. Abgerundet wurde die Veranstaltung von zwei Trainingssitzungen und drei Qualifikationstrainings.

Im Rennen des GT60 powered by Pirelli übernahm das Motorsporttalent aus Bad Brückenau den Audi in der zweiten Rennhälfte von Pablo Schumm auf der siebten Position. In einem sehenswerten Zweikampf gelang es Julius-Bernhart den erfahrenen GT-Haudegen Jürgen Alzen auf der Strecke in einem sehenswerten Zweikampf niederzuringen und dem BMW-Fahrer schlussendlich zu enteilen. Nach einer Rennstunde beendete der Kartaufsteiger das Rennen auf der sechsten Position.

Den GT Sprint-Lauf am Sonntagnachmittag nahm der Youngster vom sechsten Startrang auf. In einem hart umkämpften Rennen fuhr er schlussendlich auf die vierte Position vor, nachdem er zuvor rundenlang einen sehenswerten Zweikampf mit einem Ferrari-Piloten hatte. Die vierte Position ist das bisher beste Ergebnis für Jannik Julius-Bernhart in einem GT3-Rennen.

„Das Rennwochenende auf dem Nürburgring war sehr wichtig für mich!“, erläutert der 19-jährige GT3-Rennfahrer. „Ich konnte viel Fahrzeit im GT3-Fahrzeug sammeln, die mir vorher leider gefehlt hat. Diese ist für meine persönliche Entwicklung im GT-Fahrzeug elementar wichtig. Dadurch habe ich mich auch gut auf das anstehende ADAC GT Masters-Rennwochenende auf dem Nürburgring vorbereiten können – die Umgewöhnung vom Audi auf den Lamborghini dort wird mir leichtfallen, da die Fahrzeuge durch die identischen Konzepte und viele Gleichteile sehr ähnlich zu fahren sind.“

Das ADAC GT Masters vom 12. bis zum 14. Juli fortgesetzt. Auf dem Nürburgring wird die Rennserie vor einem Publikum von weit mehr als 100.000 Zuschauern beim legendären Truck GP an den Start gehen. Erstmals in der 18-jährigen Geschichte des Rennserie wird dort ein spezielles „Endurance“-Rennformat genutzt. Für Julius-Bernhart ist dies eine weitere Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen und seinen Namen als aufstrebenden Stern am Motorsporthimmel zu festigen.

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