Beim Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Red Bull Ring konnten die Nachwuchsfahrer von Proton Huber Competition viel dazu lernen – doch Kollisionen verhinderten gute Ergebnisse.
Hinter Proton Huber Competition liegt das erweiterte Heimrennen im Porsche Mobil 1 Supercup. Der Rennstall aus dem bayrischen Hofkirchen absolviert viele Testtage auf der österreichischen Formel 1-Strecke und auch Teamchef Christoph Huber ist gebürtiger Österreicher. Dementsprechend viele Gäste hatte das Team am letzten Rennwochenende zu Besuch. Neben den beiden Stammfahrern Sebastian Freymuth und Alexander Tauscher startete Horst Felix Felbermayr zum zweiten Mal bei seinem Heimspiel mit dem Team im internationalen Markenpokal.
„Die Strecke hat sich erst wenige Tage vor diesem Wochenende verändert, sodass unsere Jungs sich erstmal an den angepassten letzten Sektor gewöhnen mussten. Nach dem freien Training hatten wir ein gutes Gefühl mit dem Auto in die richtige Richtung zu arbeiten. In der Qualifikation am Samstag haben die Jungs sich selbst um eine Top 10-Platzierung gebracht, aber die wollten sie sich unbedingt am Sonntag zurückholen“, so Supercup-Projektleiter Michael Dirsch. Freymuth und Tauscher mussten den Lauf im Vorprogramm zum Formel 1-Rennen von den Positionen zwölf und 13 aufnehmen – der österreichische Nachwuchsfahrer Felbermayr startete von Rang 20.
Das Rennen entwickelte sich chaotisch und voller Berührungen auf dem Highspeedkurs in der Steiermark. Sebastian Freymuth und Alexander Tauscher wurden ebenfalls in diese verwickelt und mussten ihre Fahrzeuge frühzeitig in der Box abstellen, so dass die Chance auf Punkte zunichte gemacht wurde. Auch Horst Felix Felbermayr wurde in eine Kollision verwickelt und musste ab der dritten Runde mit einem Kühlerleck zurechtkommen. Am Rennende belegte er die 21. Position.
„Dieses Rennen war sehr wild. Selbst der Rennleiter meinte zu mir persönlich, dass es eines der chaotischten der letzte Jahre war. Leider haben wir Alexander und Sebastian nach starken Start früh im Rennen verloren. Horst Felix hat gekämpft, um sein lädiertes Auto nach Hause zu bringen, keine einfache Aufgabe für ihn. Alles in allem haben wir wieder dazugelernt und sind mit der Entwicklung vom Auto zufrieden“, fasst Dirsch den schwierigen Wertungslauf zusammen.
Für die Proton Huber Competition-Mannschaft geht es nun ohne Pause direkt weiter nach Spa-Francorchamps. Auf der legendären Ardennenachterbahn wird das Team einen zweitägigen Testtag absolvieren, um sich auf das Porsche Mobil 1 Supercup-Rennwochenende Ende Juli vorzubereiten. Direkt danach geht es nach Silverstone, wo der internationale Markenpokal am kommenden Rennwochenende gastiert.
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