Nachdem Influencer Misha Charoudin eine Kollision unter gelber Flagge verursacht hat, wurde seine DPN für ein NLS-Rennen gesperrt. Bereits zuvor massives Code-60-Vergehen von Charoudin.
Um 14:50 Uhr im heutigen NLS-Rennen kollidierte Nordschleifen-Influencer Misha Charoudin im Black Falcon BMW M4 GT4 mit dem PROsport Racing Aston Martin Vantage von Jörg Viebahn und Benjamin Hites. Während für den BMW das sofortige Aus folgte, schleppte Viebahn den Aston Martin zurück in die Box, wo mit einer starken Beschädigung im Heckbereich ebenfalls das Rennen beendet werden musste.
Nach dem Rennen sperrten die Sportkommissare Charoudins DPN (DMSB Permit Nordschleife) für ein Rennen.
Die Kollision am Ausgang der Fuchsröhre mit dem Aston Martin erfolgte nach dem passieren einer gelber Flagge in Anfahrt auf eine doppelt gelbe Flagge. Misha Charoudin passierte den Streckenbereich in der Runde zuvor bereits mit identischer Signalgebung der Sportwarte, ihm war somit klar, dass das Rennen in diesem Bereich neutralisiert war.
Bereits wenige Minuten zuvor, um 14:31 Uhr, begang Charoudin ein Code-60-Vergehen. Mit dem Bilstein BMW durchfuhr Charoudin eine Code-60-Phase mit 95 km/h. Für das Vergehen erhielt das Fahrzeug eine 145-Sekunden-Zeitstrafe, die nach dem Ausfall allerdings wertlos ist. Zudem erhielt der Pilot einen DMSB-Strafpunkt.
Somit steht erneut der von Black Falcon eingesetzte Bilstein BMW M4 GT4 im Mittelpunkt eines massiven Vergehens gegen das sportliche Reglement auf der Nordschleife. Beim 24h-Rennen vor drei Wochen wurde YouTuber und Simracer Steve Brown vom 24h-Rennen ausgeschlossen, nachdem er mit 145,5 km/h eine Code-60-Phase durchfuhr – hier mehr dazu.
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