Aufgrund von Regen sind die 24h Le Mans seit vielen Stunden neutralisiert – Doppelführung von Porsche in der LMGT3.
Nach 15 1/2 Rennstunden hat Porsche die Nase in der LMGT3-Klasse vorne. Klaus Bachler führt im Manthey Pure Rxcing Porsche 911 GT3 R, den er sich mit Alex Malykhin und Joel Sturm teilt, die Klasse an.
In der zweiten Position liegt der Manthey EMA-Schwesterwagen von Yasser Shahin, Morris Schuring und Richard Lietz. Hinter den Safety Cars trennen die beiden 911 GT3 R nur rund drei Sekunden.
Hiroshi Hamaguchi liegt im United Autosports McLaren derzeit auf der dritten Position in der Klasse.
Das zweite Rennviertel begann mit einem Zwischenfall für die Iron Lynx-Mannschaft. Claudio Schiavoni verlor am Ausgang der zweiten Schikane auf der Hunaudières-Geraden die Kontrolle über seinen Lamborghini Hurácan GT3 und schlug in die Leitschiene ein. Der 63-Jährige konnte das Fahrzeug aber zurück in die Box schleppen. Nach einer 51-minütigen Reparatur konnte der Lamborghini die Fahrt fortsetzen.
Gegen 22:40 – als das Safety Car nach einem schweren Unfall von Dries Vanthoor im BMW Hypercar auf den Kurs gerufen wurde – kam auch LMGT3-Polesetter Brendan Iribe mit einem stark rauchenden Fahrzeug in die Boxengasse. Iribe rutschte im Regen von der Strecke und traf dabei die Streckenbegrenzung leicht, was Kühlerprobleme verursachte. Nach einer Reparatur konnte der McLaren die Fahrt fortsetzen.
Gegen 0:45 Uhr rutschte Ahmad Al Harthy im WRT BMW M4 GT3 am Ausgang der Dunlop Brücke von der Strecke und schlug in die Barriere ein. Das Fahrzeug teilt er sich mit Valentino Rossi und Maxime Martin. Beim heftigen Fronteinschlag wurde der Kühler des BMW beschädigt. Das Aus für das Fahrzeug des neunmaligen Motorradweltmeisters.
Kurz nach 1:00 Uhr am morgen strandete Salih Yoluc mit technischen Problemen im JMW Motorsport Ferrari in den Porsche-Kurven. Der Ferrari war über das gesamte Rennen eines der schnellsten Fahrzeuge in der LMGT3-Klasse.
Kurz vor der Komplettiertung der zehnten Rennstunden kollidierten Gregory Saucy und Jordan Taylor in der ersten Schikane auf der Hunaudières-Schikane – Taylor verlor dabei im Spirit of Race Ferrari rund eine Runde, ehe er das Fahrzeug wieder in Gang setzen konnte.
Gegen 3:30 Uhr setzter starker Regen auf der Strecke ein, welcher kurz darauf eine stundenlange Neutralisierung auslöste, bei der viele Bronzepiloten ihre Mindestfahrzeit absolvierten.
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