Da SAPE Motorsport im ersten Lauf der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring eine schwarze Flagge ignorierte und das Rennen fortsetzte, bekommt der tschechische Rennstall eine Geldstrafe verpasst.

Ein Samstag zum Vergessen von SAPE Motorsport bei der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring. Die tschechische Audi-Mannschaft bekam nach dem Pflichtboxenstopp eine Durchfahrtsstrafe ausgesprochen, da das Team mit dem jamaikanischen Fahrerduo Thomas Gore und Senna Summerbell die Mindeststandzeit deutlich unterschritt. Während eine Aufenthaltszeit von 95 Sekunden vorgeschrieben ist, verließ der Audi bereits nach 86 Sekunden die Boxengasse wieder.

Die Rennleitung verordnete daraufhin eine Durchfahrtsstrafe gegen Senna Summerbell, der das Auto in der zweiten Rennhälfte übernahm. Doch nachdem der Pilot aus Jamaika die Durchfahrtsstrafe in der vorgeschriebenen Zeit nicht antrat, blieb der Rennleitung keine andere Wahl, als dem Fahrzeug die schwarze Flagge zu zeigen.

Doch auch daraufhin setzte Summerbell die Fahrt fort. Nach einigen Runden steuerte der Audi daraufhin die Boxenstraße an, doch er stellte das Fahrzeug nicht ab, wie es bei einer schwarzen Flagge vorgeschrieben ist, sondern absolvierte die Durchfahrtsstrafe. Die SAPE Motorsport-Mannschaft gab dem Fahrer sogar noch Handzeichen, dass er die Fahrt fortsetzen soll.

Neben dem Wertungsausschluss vom ersten Rennen, erhält das Team zudem eine Geldstrafe, da es sich nicht an die Entscheidung der Rennleitung hielt und dem Fahrer die falschen Anweisungen gab. Insgesamt 1.500 € Strafe muss der Rennstall zahlen.

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