Ostergeschenk der GT4 European Series an die GT-Fans: 50 Fahrzeuge starten beim Saisonauftakt in der kommenden Woche in Le Castellet.

Die GT4 European Series Powered by RAFA Racing Club wird immer stärker. Am kommenden Wochenende (5.-7. April) wird auf dem Circuit Paul Ricard mit einem riesigen Starterfeld von 50 Fahrzeugen der Startschuss für die Saison 2024 fallen.

Dieses Jahr verspricht eine der am härtesten umkämpften und vielfältigsten Saisons in der Geschichte der GT4 European Series zu werden. Es werden 100 Fahrer aus über 20 verschiedenen Nationen erwartet, die in den drei Klassen gegeneinander antreten werden. Darüber hinaus werden insgesamt 10 verschiedene Marken in der Startaufstellung vertreten sein, so viele wie seit 2020 nicht mehr und zum ersten Mal werden alle acht registrierten GT4 Manufacturer Ranking-Marken gegeneinander antreten, um globale Punkte zu sammeln.

Erneut werden die Titelkämpfe der GT4 European Series in den drei Klassen Silver, Pro-Am und Am ausgetragen, wobei sich die Teilnehmer gleichmäßig auf die Kategorien verteilen.

Im Silver Cup wird sich 2024 alles ändern, denn die amtierenden Champions Michael Schrey und Gabriele Piana werden in dieser Saison nicht mehr in der Europameisterschaft antreten. Nur einer des titelgebenden Duos kehrt zurück: Piana wechselt zu Borusan Otomotiv Motorsport, wo er mit dem vielversprechenden Berkay Besler in einem BMW antritt, der sicherlich im Titelkampf mitmischen wird.

Insgesamt gibt es 23 weitere Teams, die hoffen, den blauen BMW zu schlagen, wobei die letztjährigen Vizemeister Robert Consani und Benjamin Lariche vielleicht in der besten Position sind. Die beiden erzielten im vergangenen Jahr mit ihrem Team Speedcar Audi R8 LMS einen Rennsieg und sieben Podiumsplätze auf dem Weg zum zweiten Platz in den Punkterängen und werden versuchen, dieses Mal noch einen draufzusetzen.

Es gibt einige hochkarätige Neuzugänge, darunter sowohl das Matmut Évolution Toyota Team als auch die beiden Ford Mustangs von Academy Motorsport. Das Matmut-Team von Jérôme Policand weiß, wie man Meisterschaften gewinnt, und bringt die amtierenden französischen GT4-Meister Etienne Cheli und Enzo Joulié mit, um seinen Angriff anzuführen. Die beiden rumpelnden Mustangs der neuen Generation werden sich die britischen Fahrer Matt Nicoll-Jones/Will Moore und der amtierende britische GT4-Meister Erik Evans mit dem Kanadier Marco Signoretti teilen.

Hinzu kommen die letztjährige Spa-Siegerpaarung Ricardo van der Ende/Benjamin Lessennes, die beiden McLaren Arturas von Elite Motorsport (Josh Rattican/Tom Lebbon, Alex Denning/Tom Emson), zwei Mercedes-AMGs des führenden spanischen Teams NM Racing Team, die aufstrebenden Stars von Allied-Racing in ihren Porsches, die neuen Lotus Emira GT4 von Mahiki Racing und eine ganze Reihe anderer neuer und zurückgekehrter Teams – da fällt die Wahl des Siegers schwer.

Mit 16 Fahrzeugen wird die Pro-Am-Kategorie auch in diesem Jahr wieder glänzen und Amateurfahrer mit aufstrebenden Stars und etablierten Profis zusammenbringen. Wie in der Silver-Kategorie kehrt nur einer der amtierenden Champions zurück: Gregory Guilvert wechselt von einem Saintéloc Audi zu einem Chazel Technologie Course BMW M4, um mit dem Newcomer Antoni de Barn zu fahren.

Der Vorjahresdritte Max Kronberg kehrt im Porsche von W&S Motorsport an der Seite des Deutschen Finn Zulauf zurück, während das RAFA Racing Team sein Meisterschaftsdebüt mit Rafael Martinez und Jon Lancaster in seinem Pro-Am McLaren Artura gibt.

Zu den weiteren Teams, die man im Auge behalten sollte, gehören das Toyota-Duo von Teichmann Continental Racing mit Vasily Vladykin und dem 2022er-Am-Champion Andrey Solukovtsev, der amtierende Alpine-Cup-Champion Lorens Lecertua im Chazel Alpine mit Jean-Mathieu Leandri, der neue Porsche von JSB Competition für Julien Briche und Jean-Laurent Navarro sowie die rein weibliche Matmut Évolution Toyota-Crew mit Gabriela Jilková und Cindy Gudet.

Die Klasse der reinen Amateure ist nach wie vor ein spannender Ort für Gentlemen-Fahrer, um sich in der größten GT4-Meisterschaft der Welt zu messen, und in dieser Saison gibt es eine interessante Mischung von Maschinen.

Das neue Schumacher CLRT Team setzt eine Alpine für Laurent Hurgon und Pascal Huteau ein, während der Aston Martin von GPA Racing, den sich Florent Grizaud und Kévin Jimenez teilen, ebenso interessant sein wird wie die beiden Audis des Team Speedcar für Nicolas Markiewicz/Adrien Paviot und die ehemaligen Rallyefahrer Philippe Thalamy/Julien Ripert. Toyota Gazoo Racing Schweden schickt Vater und Sohn Mikael und Christoffer Brunnhagen ins Rennen, während der lila Porsche von JSB mit Mathieu Casalonga ein echter Hingucker sein wird.

Die komplette Nennliste könnt ihr hier einsehen:

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