Für Proton Huber Competition verlief die Teilnahme an der Porsche Sprint Challenge Southern Europe erfolgreich. Der Rennstall konnte sich über einen doppelten Titelgewinn und starke Rennergebnisse auf der iberischen Halbinsel freuen.
In den vergangenen Wochen bestritt Proton Huber Competition die Porsche Sprint Challenge Southern Europe auf Rennstrecken in Portugal und Spanien. Die Mannschaft aus dem bayrischen Hofkirchen setzte dabei sechs Porsche 911 GT3 Cup in der kompletten Saison ein. Während Alexander Tauscher, Sebastian Freymuth, Horst Felix Felbermayr und Josh Stanton in der Sport Division fuhren, gingen Robert Sulma und Merabi Mekvabishvili in der Club Division an den Start. Mit Flynt Schuring (Sport Division) und Marcelo Tomasoni (Club Division) setzte das Team in Valencia und Barcelona zudem jeweils ein zusätzliches Fahrzeug ein.
Robert Sulma konnte sich nach dem Saisonfinale in Barcelona gleich doppelt feiern lassen. Der ambitionierte Gentlemanpilot fuhr im 911 GT3 Cup zum Titelgewinn der Club Division und in der Am-Klasse. Sulma fuhr auf dem Weg zum Titel zu zwei Siegen und stand in sechs von acht Saisonläufen auf dem Podest. Merabi Mekvabishvili zeigte in der Saison konstante Leistungen im Fahrzeug von Proton Huber Competition und beendete die Saison auf Rang sieben in der Am-Kategorie. Marcelo Tomasoni wusste beim Gaststart beim Saisonfinale in Barcelona ebenfalls zu überzeugen – der Brasilianer fuhr auf einer für ihn unbekannten Strecke mit einem neuen Fahrzeug direkt auf die Pole-Position und konnte im Rennen einen fünften Rang einfahren.
Auch die Rennen in der Sport Division verliefen für Proton Huber Competition erfolgreich. Alexander Tauscher konnte den Saisonauftakt in Portimão für sich entscheiden. Einen weiteren Rennsieg in Valencia verlor der Niederbayer durch fragwürdige Entscheidungen der Sportkommissare. Durch zwei weitere Podestergebnisse beendete er die Saison in der Sport Division und der Pro-Klasse jeweils auf dem zweiten Rang. Sebastian Freymuth folgt direkt dahinter auf Rang drei in der Klassenwertung der Pro-Kategorie. Auf dem ehemaligen Formel 1-Kurs in Estoril fuhr Freymuth zweimal auf die zweite Position.
Horst Felix Felbermayr konnte auf der iberischen Halbinsel in den Wintermonaten seine Formsteigerung aus der Schlussphase der Saison 2023 fortsetzen und zeigte starke Leistungen in dem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Schlussendlich beendete er die Saison auf Rang zwölf, nachdem er nach einem heftigen Unfall in Valencia und Rennpech beim Finale in Barcelona wichtige Punkte verlor. Pech hatte auch Josh Stanton, der in fast jedem Rennen von Konkurrenten getroffen wurde, aber mit einem fünften Rang in Valencia sein Talent unter Beweis stellen konnte. In Valencia ging auch Flynt Schuring für den Rennstall aus dem Landkreis Passau an den Start und wusste mit einer starken fahrerischen Leistung zu überzeugen. Doch nach technischen Problemen und einem Abschuss durch einen Konkurrenten blieb er ohne Zielankunft.
„Mit der sportlichen Leistung unserer Fahrer in der Porsche Sprint Challenge Southern Europe bin ich extrem zufrieden“, freut sich Franziska Lambacher, Projektleiterin Porsche Sprint Challenge Southern Europe bei Proton Huber Competition. „Dank Robert können wir uns über zwei Titelgewinne freuen, was eine extrem starke Leistung ist – meinen Glückwunsch dafür an ihn! Aber auch unsere anderen Fahrer zeigten allesamt starke Leistungen, mit denen wir sehr zufrieden sind. Zudem waren die Rennen für uns als Team wichtig, um uns nach dem schwierigen Jahr 2023 neu zu sortieren. Über die Veranstaltungen sind wir als Team sehr stark zusammengewachsen und haben eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft, was extrem wichtig für die bevorstehende Saison ist.“
Nach dem vielversprechenden Saisonstart in der Porsche Sprint Challenge Southern Europe und mit dem GT3-Boliden im Januar beim 24-Stunden-Rennen in Dubai blickt Proton Huber Competition nun gespannt auf die Saison 2024. Das genaue Rennprogramm der Mannschaft aus Hofkirchen wird in Kürze bekanntgegeben.
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