Drei Stunden sind absolviert und es ist klar ersichtlich, wer zum Favoritenkreis auf den Sieg in Katar zählt. Wir haben die Geschehnisse der Anfangsphase zusammengefasst.
Corvette-Fahrer Tom van Rompuy münzte seine Pole-Position zunächst in die Führung in der LMGT3-Klasse um. Doch die Freude bei TF Sport weilte nicht lang. Grund dafür war ein starkes Manöver von Alex Malykhin, der sich in der sechsten Runde am Belgier vorbeischob und damit den ersten Platz übernahm.
Früher Führungswechsel
Der Move von Malykhin war Gold wert, denn der 36-Jährige hatte die deutlich schnellere Pace. In den darauffolgenden Runden setzte er sich sukzessive ab. Pole-Setter van Rompuy verlor derweil weiter an Boden und musste sich unter anderem Clément Mateu im Aston Martin Vantage GT3 von D´Station Racing geschlagen geben. Zu allem Übel warfen ein Dreher von Rui Andrade in der dritten Rennstunde sowie technische Probleme die Corvette-Mannschaft noch weiter zurück.
Rückschlag für United Autosports
Eine Anfangsphase zum Vergessen erlebte United Autosports – allen voran die Besatzung des McLaren mit der Startnummer 59. Ein Zwischenfall mit dem Iron Dames-Lamborghini machte einen unplanmäßigen Boxenstopp in Runde eins notwendig. Das Team verlor knapp neun Runden und damit jegliche Chance, sich noch einmal in den Kampf um die Top-10 einmischen zu können.
Aufwärtstrend bei Proton (auf den zweiten Blick) erkennbar
Im Qualifying haperte es noch etwas, im Rennen hingegen spulte die Mannschaft mit den beiden Ford Mustang GT3 problemlos ihre Runden ab. Das hatte zur Folge, dass das Fahrzeug #77 im Klassement Stück für Stück nach oben kletterte und zweitweise sogar in den Top-5 des Klassements geführt wurde. Zur Drei-Stunden-Marke rangieren beide Mustang dennoch nur auf den Plätzen 14 und 15.
Konkurrenz in Lauerstellung
Ärgste Verfolger der beiden Porsche 911 GT3 R an der Spitze ist das Team von Vistajet AF Corse. Die beiden Ferrari 296 GT3 des italienischen Teams rangieren auf den Plätzen drei und vier.
Top 10 (nach 3 Stunden)
1. Alex Malykhin/Joel Sturm/Klaus Bachler – Manthey Pure Rxcing – Porsche 911 GT3 R
2. Yasser Shahin/Richard Lietz/Morris Schuring – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
3. Thomas Flohr/Francesco Castelacci/Davide Rigon – Vistajet AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. François Heriau/Simon Mann/Alessio Rovera – Vistajet AF Corse – Ferrari 296 GT3
5. Clément Mateu/Erwan Bastard/Marco Sörensen – D´Station Racing – Aston Martin Vantage GT3
6. Josh Caygill/Nicolas Pino/Marino Sato – United Autosports – McLaren 720S GT3
7. Ahmad Al Harthy/Valentino Rossi/Maxime Martin – Team WRT – BMW M4 GT3
8. Darren Leung/Sean Gelael/Augusto Farfus – Team WRT – BMW M4 GT3
9. Ian James/Daniel Mancinelli/Alex Riberas – Heart of Racing – Aston Martin Vantage GT3
10. Hiroshi Koizumi/Sébastien Baud/Daniel Juncadella – TF Sport – Corvette Z06 GT3.R
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