Erste Startreihe für TF Sport und Manthey Pure Rxcing: Während die Aston Martin- und die Porsche-Mannschaft glänzten, haderten andere Teams mit ihrer Pace beim Kampf um die besten Startplätze beim Auftakt.

Es war das erste Qualifying und die erste Hyperpole der neuen LMGT3-Klasse. Und es war Tom van Rompuy, der in aller Deutlichkeit das Potenzial der Corvette unter Beweis stellte. Während das restliche Feld dicht beisammen lag, trumpfte der belgische Bronze-Fahrer mit einem Vorsprung von acht Zehntelsekunden auf den zweitplatzierten Alex Malykhin (Manthey Pure Rxcing) auf.

Generell haben die Qualifying-Sessions gezeigt: Neben den beiden erstplatzierten Marken sind es Aston Martin und Ferrari, die in Katar bisher am besten zurechtkommen. So war es Thomas Flohr, der im Ferrari 296 GT3 die Top-3 komplettierte. Auf den Positionen vier und fünf folgten jeweils die beiden Aston Martin Vantage GT3 im Feld. Einen starken sechsten Platz fuhr Sarah Bovy für die Iron Dames (Lamborghini) ein.

Lexus und Ford starten aus Hinterfeld

Der Ford Mustang GT3 gehört zu den neuesten Modellen mit den wenigsten Erfahrungswerten im Feld. Nicht verwunderlich also, dass der Mannschaft von Proton Competition noch einiges Arbeit bevorsteht, um mit dem Fahrzeug die Lücke zur Spitze zu schließen. Das zeigte sich auch im Ergebnis: 1,4 Sekunden fehlten Giorgio Roda im bestplatzierten Ford auf die Spitze. In die Hyperpole schaffte es der Zwölftplatzierte damit genauso wenig wie die Besatzung des Schwesterfahrzeugs. Technische Probleme sorgten dafür, dass am Ende keine gezeitete Runde zu Buche stand.

Auch das Akkodis ASP Team muss den Saisonauftakt von Startplätzen im Hinterfeld aufnehmen. Ein satter Rückstand im ersten Qualifying-Abschnitt bedeutet die vorletzte Startreihe für beide Lexus RC F GT3. Kelvin van der Linde startet damit nur von Platz 15 in sein erstes Rennen in der FIA WEC.

Start des Rennens in der Wüste ist am Samstag um 9:00 Uhr (deutscher Zeit). Hier erfahrt ihr, wie ihr den Auftakt verfolgen könnt!

Ergebnis (Top 10)

1. Tom van Rompuy/Rui Andrade/Charlie Eastwood – TF Sport – Corvette Z06 GT3.R
2. Alex Malykhin/Joel Sturm/Klaus Bachler – Manthey Pure Rxcing – Porsche 911 GT3 R
3. Thomas Flohr/Francesco Castelacci/Davide Rigon – Vistajet AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. Clément Mateu/Erwan Bastard/Marco Sörensen – D´Station Racing – Aston Martin Vantage GT3
5. Ian James/Daniel Mancinelli/Alex Riberas – Heart of Racing – Aston Martin Vantage GT3
6. Sarah Bovy/Doriane Pin/Michelle Gatting – Iron Dames – Lamborghini Huracán GT3
7. James Cottingham/Nicolas Costa/Grégoire Saucy – United Autosports – McLaren 720S GT3
8. Josh Caygill/Nicolas Pino/Marino Sato – United Autosports – McLaren 720S GT3
9. Ahmad Al Harthy/Valentino Rossi/Maxime Martin – Team WRT – BMW M4 GT3
10. François Heriau/Simon Mann/Alessio Rovera – Vistajet AF Corse – Ferrari 296 GT3

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