Thomas Röpke, Organisator des DMV NES 500, hat einen Fachanwalt beauftragt, der sich mit der NES-Namensnutzung der Nürburgring Endurance Serie beschäftigt.
In den vergangenen Jahren hat sich die DMV NES 500 zu einer populären Rennserie im Breitensport entwickelt. Bei den Langstreckenrennen auf den Rennstrecken in Deutschland und dem nahen Ausland gehen eine Vielzahl an Fahrzeugen an den Start.
Doch die neugegründete Nürburgring Endurance Serie – kurz NES – bringt auch Unruhe in die DMV NES 500 und nicht nur in die Langstrecken-Szene auf der Nordschleife.
Serienorganisator Thomas Röpke in einer Pressemitteilung zu dem „Namenswirrwarr“: „Namenswirrwar ist ja jetzt nichts Neues auf dem Nürburgring. Man nehme nur den Wechsel von der weltweit bekannten Traditionsmarke „VLN“ zum neuen Namenskürzel „NLS“. Als nun in den letzten Tagen immer mehr Teams bei uns angefragt haben, warum wir mit dem Automobilclub von Deutschland gemeinsame Sache machen und damit Unfrieden stiften würden, musste ich erst einmal recherchieren. Unsere DMV Goodyear Racing Days mit mehr als 200 Fahrzeugen und über 300 Rennfahrer erfordert viel Arbeit. Daher bleibt leider nicht mehr viel Zeit, um wirklich noch jede Rennserie im Blick zu behalten.“
Doch damit nicht genug – Röpke hat auch einen Fachanwalt beauftragt, der sich mit der Nutzung des „NES“-Kürzels der neuen Nordschleifen-Rennserie beschäftigt!
„Warum einer der Protagonisten auf die fragwürdige Idee kommt unseren guten Namen für sein nächstes ambitioniertes Motorsportengagement zu benutzen, das erschließt sich mir bisher nicht. Laut Infos einiger befreundeter Fahrer und Teamchefs soll wohl unter anderem der AvD der Hauptinitiator und Planer des Engagements sein. Einen Antrag auf Nutzung unseres Namens habe ich bisher nicht erhalten. Mit Patenten und Markenrechten war ich beruflich jahrelang befasst und habe dabei weltweit noch kein erfolgversprechendes Klageverfahren gescheut oder verloren. Leider fehlt mir aber so kurz vor unserem Saisonauftakt in Hockenheim die Zeit und Muße dazu mich mit dem Thema angemessen und ausführlich zu befassen. Daher habe ich in der letzten Woche einen Fachanwalt mit der Klärung des Sachverhalts betraut“, so der Organiosator weiter.
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