Der Sieg in der 2024er Ausgabe der 12h Bathurst geht an den Manthey EMA Porsche von Matt Campbell, Ayhancan Güven und Laurens Vanthoor! Manthey siegt auch in der Pro-Am-Klasse.

Porsche-Sieg in Bathurst! Matt Campbell, Ayhancan Güven und Laurens Vanthoor gewinnen im Grello die 2024er Ausgabe der legendären 12h Bathurst. Das Trio setzt sich vom vierten Startplatz durch und bestimmte das Rennen über eine lange Distanz und ließ sich dabei auch nicht von einer Durchfahrtsstrafe aufhalten. Für Porsche ist es der erste Bathurst-Sieg seit 2019, auch damals war Lokalmatador Matt Campbell am Steuer des siegreichen Fahrzeugs.
Gekrönt wurde der perfekte Tag für die Manthey-Mannschaft vom Sieg von Harry King, Alessio Picariello und Yasser Shahin in der Pro-Am-Klasse! Ein perfekter Tag für die Mannschaft aus Meuspath in Australien.

Rang zwei geht an den SunEnergy 1 Racing Mercedes-AMG GT3 von Jules Gounon, Kenny Habul und Luca Stolz. Das Trio verpasst somit den dritten Gesamtsieg in Folge um 2,663 Sekunden. Für Gounon, der auch die 2020er Ausgabe gewann, wäre es sogar der vierte Gesamtsieg in Folge gewesen!

In den letzten Rennminuten sicherte sich der Melbourne Performance Centre Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase, Kelvin van der Linde und Liam Talbot den finalen Podestrang.

Nach einer extrem zivilisierten Anfangsphase wurde das Safety Car nach 2h 42 Minuten erstmals auf den Kurs gerufen. Julien Boillot drehte sich im Vortex im McPhillamy Park ins Kiesbett und musste geborgen werden.

Nach rund 35 Minuten unter grüner Flagge kam erneut das Safety Car auf den Mount Panorama Circuit. Hadrian Morrall schlug mit dem Wheels FX Racing MARC II Mustang V8 heftig am Ausgang von Griffins Bend in die Betonmauer ein.

Nach 3h 55 Minuten kam das Safety Car erneut auf den Kurs. Nach einem Treffer von Glen Wood drehte sich Yasser Shahin im Manthey EMA Porsche 911 GT3 R im Bereich McPhillamy Park ins Kiesbett und musste geborgen werden. Unter Safety Car-Bedingungen drehte sich ebenfalls Julien Boillot im Vortex im Bereich Dipper.

Nach knapp fünf Rennstunden schied der Polesetter auf heftige Art und Weise aus! Charles Weerts traf im Überrundungsverkehr im WRT BMW M4 GT3 den GT4 Ginetta von Colin White und schlug heftig im Bereich Cutting ein. Der Wagen stieg an der Betonmauer auf und flog fast über diese rüber. BMW-Werksfahrer Weerts konnte den zerstörten BMW unverletzt verlassen.

Nächste Neutralisierung nach 5h 35 Minuten. Owen Hizzey schlug im Nineteen Ginetta G55 GT4 im Bereich der Esses ein.

Ungefähr zur Rennhalbzeit setzte heftiger Regen auf dem Mount Panorama Circuit ein und sorgte für Chaos! Zuvor schlug John Holinger im Matt Stone Racing IRC GT im Bereich vom Dipper ein. Das Fahrzeug kollidierte zuvor mit Ricardo Feller.

Nächster Zwischenfall mit dem Matt Stone Racing IRC GT nach siebeneinhalb Rennstunden. Cameron Hill schlug mit dem Wagen in Griffins Bend ein und löste eine weitere Safety Car-Phase aus.

Direkt nach dem Restart rutschte Maxime Martin mit dem BMW M4 GT3, den er sich mit Marciello und Rossi teilt, ins Kiesbett, konnte die Fahrt aber fortsetzen.

Während alle Fahrzeuge mittlerweile wieder auf Slicks gewechselt hatten, setzte kurz nach dem Restart erneut starker Regen ein und die Boliden mussten erneut auf Regenreifen wechseln.

Nach genau acht Rennstunden verunfallte Jack LeBrocq im M Motorsport Mercedes-AMG GT3 im Bereich Skyline. Das Rennen musste erneut neutralisiert werden.

Mit 2h und 41 Minuten Restfahrzeit musste das Rennen erneut mit dem Safety Car neutralisiert werden, da der Valmont Racing Audi ein großes Trümmerteil verlor, welches geborgen werden musste.

Mit ungefähr zwei Stunden Restfahrzeit schlug Daniel Juncadella im Craft-Bamboo Racing Mercedes-AMG GT3 im Bereich Reid Park ein. Der Spanier brachte das Fahrzeug zwar noch zurück in die Boxengasse, wo dann aber das Aus mit einem Aufhängungsdefekt folgte.

47 Minuten vor Rennende kam erneut das Safety Car auf den Kurs. Auslöser war erneut der Vortex. Julien Boillot drehte sich in Griffins Bend und blieb auf dem Randstein hängen und musste geborgen werden.

Ergebnis (Top 10):

1. Matt Campbell/Ayhancan Güven/Laurens Vanthoor – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
2. Jules Gounon/Kenny Habul/Luca Stolz – SunEnergy 1 Racing – Mercedes-AMG GT3
3. Christopher Haase/Kelvin van der Linde/Liam Talbot – Melbourne Performance Centre – Audi R8 LMS GT3
4. Bastian Buus/Joel Eriksson/Jaxon Evans – Phantom Global Racing – Porsche 911 GT3 R
5. Raffaele Marciello/Maxime Martin/Valentino Rossi – WRT – BMW M4 GT3
6. Will Brown/Broc Feeney/Mikael Grenier – Triple Eight Race Engineering – Mercedes-AMG GT3
7. Craig Lowndes/Thomas Randle/Cameron Waters – Scott Taylor Motorsport – Mercedes-AMG GT3
8. Maro Engel/Felipe Fraga/David Reynolds – Mercedes-AMG Team GruppeM Racing – Mercedes-AMG GT3
9. Harry King/Alessio Picariello/Yasser Shahin – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
10. Ross Gunn/Ian James/Alex Riberas – Heart of Racing by SPS – Mercedes-AMG GT3

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