Pure Rxcing setzt sich nach einem harten Kampf in der GT-Klasse der Asian Le Mans Series in Dubai durch.

Zweiter Saisonsieg von Pure Rxcing in der Asian Le Mans Series. Alex Malykhin, Joel Sturm und Klaus Bachler setzen sich nach harten vier Rennstunden im Porsche 911 GT3 R durch. Durch den zweiten Sieg übernimmt das Trio die Tabellenführung in der GT-Klasse.

Rang zwei geht an den AlManar Racing by GetSpeed Mercedes-AMG GT3 von Al Faisal Al Zubair, Anthony Liu und Fabian Schiller. Nach einem harten Kampf um den Sieg fehlten dem Mercedes-Trio nur 0,775 Sekunden auf den siegreichen Porsche.

Die Podestränge in der Klasse komplettiert der AF Corse Ferrari 296 GT3 von Simon Mann, Francois Heriau und Davide Rigon.

Das Rennen begann direkt mit einem heftigen Massenunfall im Prototypenfeld, als sich in der ersten Kurve ein LMP2 drehte und gleich von mehreren LMP3-Prototypen getroffen wurde. Ebenfalls mit ins Verderben wurde der Optimum Motorsport McLaren 720S GT3 von James Cottingham gerissen – das Aus für den Briten! Um das Trümmerfeld zu beseitigen, wurde das Safety Car auf den Kurs gerufen! Weitere Fahreuge aus dem GT3-Feld erlitten dabei Beschädigungen, konnten das Rennen aber fortsetzen.
Nach rund einer halben Stunde musste Leipert Motorsport den Lamborghini Hurácan GT3 aufgrund eines Folgeschadens zu einer Reparatur in die Box bringen, ehe das Fahrzeug nach rund zehn Minuten die Fahrt fortsetzen konnte. Ungefähr zur Rennhalbzeit folgte allerdings das komplette Aus für die Lamborghini-Mannschaft aus Wegberg.
Am GetSpeed Mercedes mit der Startnummer #9 verstärkte sich erst 50 Minuten vor Rennende die Beschädigung so stark, dass Aaron Walker das Fahrzeug in der Box abstellen musste.

Nach 65 Minuten wurde das Rennen kurzseitig mit einer Full Course Yellow neutralisiert, da Teile von der Strecke geräumt werden mussten.

Nach der Full Course Yellow-Phase gab es ein Drama für die GT-Tabellenführer von Sainteloc Racing. Alban Varutti brachte das Fahrzeug mit einem Defekt in die Boxengasse. Nach einer über achtminütigen Reparatur konnte das Fahrzeug die Fahrt fortsetzen. Doch nach weiteren Problemen musste das Team das Rennen rund eine Stunde vor Rennende in der Boxenstraße beenden.

Nach rund 2 1/2 Stunden gab es das nächste Drama in der GT-Klasse. Mark Radcliffe traf im Optimum Motorsport McLaren den Herberth Motorsport Porsche von Antares Au und drehte den 911 GT3 R um. Beide konnten das Rennen fortsetzen. Radcliffe erhielt für den Zwischenfall eine Durchfahrtsstrafe.

Doch das Drama für den Herberth Motorsport Porsche war damit noch nicht beendet. Marco Pulcini traf nach rund 2h 15 Minuten Fahrzeit Tim Heinemann am Heck und riss dem Porsche die Heckstoßstange ab. Um das Trümmerteil zu bergen, wurde eine Full Course Yellow ausgerufen.

80 Minuten vor Rennende kollidierten Alex Arkin Aka im Attempto Racing Audi und Tomonobu Fujii im D´Station Racing Aston Martin. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und strandeten in den Auslaufzonen. Zeitgleich strandete noch ein LMP2-Bolide in der Auslaufzone. Um die drei Fahrzeuge zu bergen, wurde eine Safety Car-Phase ausgerufen.

Ergebnis (Top 10):

1. Alex Malykhin/Klaus Bachler/Joel Sturm – Pure Rxcing – Porsche 911 GT3 R
2. Al Faisal Al Zubair/Anthony Liu/Fabian Schiller – AlManar Racing by GetSpeed – Mercedes-AMG GT3
3. Simon Mann/Francois Heriau/Davide Rigon – AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. Dennis Marschall/Zhou Bihuang/Sean Gelael – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
5. Prince Abdul Rahman Ibrahim/Jordan Love/Luca Stolz – Triple Eight – Mercedes-AMG GT3
6. Mark Radcliffe/Rob Bell/Ollie Millroy – Optimum Motorsport – McLaren 720S GT3
7. Darren Leung/Christian Bogle/Dan Harper – Project 1 – BMW M4 GT3
8. Michael Wainwright/Ben Barker/Riccardo Pera – GR Racing – Ferrari 296 GT3
9. Antares Au/Tim Heinemann/Laurin Heinrich – Herberth Motorsport – Porsche 911 GT3 R
10. John Hartshorne/Ben Tuck/Jonathan Adam – TF Sport – ASton Martin Vantage GT3

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