Proton Huber Competition beendet die diesjährige 24h Dubai-Ausgabe auf der zweiten Position und zeigte bei der Veranstaltung in der Wüstenmetropole eine starke Teamleistung. Zeitgleich nahm die Mannschaft an der Porsche Sprint Challenge Southern Europe teil.

Bereits vor dem Start der 24h Dubai musste das Team von Proton Huber Competition einige Herausforderungen meistern. Am zweiten Weihnachtsfeiertag verschob die Organisation das Rennen aufgrund von Transportschwierigkeiten. Während einige Rennställe daraufhin die Teilnahme absagen mussten, arbeitete der Rennstall von Christoph Huber hart daran, den Start möglich zu machen.

Und so ging bei den diesjährigen 24h Dubai der Proton Huber Competition Porsche 911 GT3 R von Rinat Salikhov, Sergei Borisov, Victor Shaytar und dem erfahrenen Porsche-Ass Sven Müller an den Start. Während das Team das Langstreckenrennen bereits mehrfach mit einem Porsche 911 GT3 Cup bestritt, setzte die Mannschaft aus dem bayrischen Hofkirchen erstmals ein GT3-Fahrzeug bei dem Rennen ein.

Bereits in der Startphase stürmte Sven Müller vom neunten Startplatz nach vorne. Müller zeigte in seinem ersten Stint eine starke und kampfbetonte Leistung und übernahm nach rund einer Rennstunde erstmals die Führung.

In den folgenden 23 Rennstunden betonierte sich das Fahrerquartett in der Spitzengruppe und war dauerhaft einer der ersten Verfolger, des schlussendlich recht souverän führenden Audi-Teams. Auch bei einem kurzen, aber starken Regenschauer am Sonntagvormittag blieb die Proton Huber Competition-Mannschaft fehlerlos und holte mit einem guten Speed auf feuchter Strecke rund eine Minute Rückstand auf. Zudem gewann das Team durch einen Taktikkniff in der Boxengasse weitere 2 Minuten und 30 Sekunden auf das führende Team, so dass der Wagen in die Führungsrunde zurückkam.

Schlussendlich sah Sven Müller nach fordernden 24 Rennstunden die Zielflagge auf der zweiten Position, rund 90 Sekunden fehlten dem Porsche-Quartett auf den siegreichen Audi. Für Proton Huber Competition ist dies ein erfolgreiches GT3-Debüt beim fast schon traditionellen Langstreckenrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

„Nach der schwierigen Saison 2023 war dies ein sehr guter Saisonstart für uns“, freut sich Teamchef Christoph Huber. „Die Vorbereitungen auf das Rennen waren, durch die Verschiebung, extrem kompliziert. Doch wir haben als Team es trotzdem geschafft, dass wir an den Start gehen können. Das komplette Team zeigte hier in Dubai eine fehlerfreie Leistung. Der zweite Rang ist für uns eine starke Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin. Die Saison mit einem Doppelprogramm auf zwei Kontinenten zu beginnen ist eine große Herausforderung, welche wir mit Bravour gemeistert haben.“

Zeitgleich zum Start in Dubai nahm Proton Huber Competition auch bei der Porsche Sprint Challenge Southern Europe in Portimão teil. Sechs Porsche 911 GT3 Cup setzte die Mannschaft in Portugal ein. Alexander Tauscher, Horst Felix Freymuth, Josh Stanton und Sebastian Freymuth starteten in der Sport Division, Merabi Mekvabishvili und Robert Sulma gingen in der Club Division an den Start.

Der letztjährige Porsche Carrera Cup Deutschland-Pilot Tauscher konnte den ersten Lauf auf der Berg- und Talbahn an der Algarveküste gewinnen. Freymuth und Felbermayr fuhren in dem halbstündigen Rennen ebenfalls in den Top 6. Josh Stanton fuhr auf Position 14. Im zweiten Lauf war Tauscher auf Position elf der bestplatzierte Pilot von Proton Huber Competition. Freymuth und Stanton wurden im zweiten Rennen von Konkurrenten von Konkurrenten in Unfälle verwickelt, weshalb sie die Zielflagge nicht erreichen konnten. In der Club Challenge fuhr Sulma auf die Positionen drei und vier – Mekvabishvili beendete beide Rennen auf Rang acht.

Franziska Lambacher, Projektleiterin Porsche Sprint Challenge Southern Europe bei Proton Huber Competition: „Erstmal Glückwunsch an unser Team in Dubai. Hier in Portimão konnte Alexander Tauscher seinen ersten Sieg im Porsche 911 GT3 Cup feiern – wir freuen uns alle sehr für ihn. Auch mit der Leistung unserer weiteren Piloten bin ich zufrieden, sie haben konstant starke Leistungen gezeigt. Leider wurden Sebastian Freymuth und Josh Shanton im zweiten Lauf unverschuldet ins Aus gerissen, was weitere starke Ergebnisse verhindert hat. Unsere Teamleistung über das gesamte Wochenende war außergewöhnlich, die Herausforderung an diesem Wochenende haben wir mit Bravour gemeistert! Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung und ich freue mich sehr auf die weitere Saison.“

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