Der Saisonauftakt der GT Winter Series forderte den Fahrern und Teams alles ab – Laptime Performance konnte sich an dem Rennwochenende über zwei Podestränge freuen.
Auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Estoril startete die GT Winter Series in ihre fünfte Saison. Dabei forderte die Natur den Teilnehmern alles ab. Nachdem die beiden Trainingstage – bei denen sich Laptime Performance durchwegs unter den zwei schnellsten Fahrzeugen in der Klasse befand – bei besten Bedingungen stattfanden, wurden die Renntage von starken Regenfällen geprägt. Laptime Performance aus dem Großraum München brachte in Portugal einen Porsche 911 GT3 Cup für die beiden Kanadier Damir Hot und Stefan Rzadzinski an den Start.
In den beiden Qualifyingsitzungen fuhr der ambitionierte Gentlemanpilot Hot zweimal auf die sechste Position. Da der Kanadier bei den Bedingungen noch nicht komplett eins mit dem Fahrzeug wurde, kam er noch nicht richtig in Fahrt. Dies bedeutete, dass der Porsche mit der Startnummer 20 in den drei Rennen eine Aufholjagd starten musste.
Für den anstehenden ersten Lauf am Samstagnachmittag in starken Regenfällen fand der Rennstall von Teamchef Simon Eibl ein gutes Setup und traf auch den Luftdruck perfekt, was beim Porsche 911 GT3 Cup eine der entscheidenden Setupvarianten ist. Damir Hot fuhr bei den schwierigen Bedingungen auf den vierten Rang vor. Noch besser sollte es am Sonntagvormittag im zweiten halbstündigen Lauf funktionieren. In einem chaotischen Rennen fuhr der Porsche im Design von ATS Wheels auf Rang zwei in der Cup 2-Klasse. Während zahlreiche Konkurrenten von der Strecke rutschten und ihr Rennen vorzeitig beenden mussten, zeigte Hot eine starke und fehlerfreie Leistung bei den Bedingungen.
„Rang zwei ist für Damir ein wirklich beeindruckendes Ergebnis für das erste Rennwochenende in einem Porsche Cup-Fahrzeug, gerade bei diesen schwierigen Witterungsbedingungen“, freute sich Teamchef Eibl nach dem Rennen.
Am Sonntagnachmittag fand dann das dritte Rennen über 55 Minuten statt. Hot teilte sich dabei das Fahrzeug mit seinem Landsmann Rzadzinski, der über viel Erfahrung aus dem Porsche Carrera Cup North America verfügt. Das Endurance-Rennen fand unter abtrocknenden Bedingungen statt – wie fast das gesamte Starterfeld setzte Laptime Performance dabei trotzdem auf Regenreifen. Stefan Rzadzinski konnte dabei am Ende des Rennens die schnellste Rennrunde in der Klasse der Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge drehen. Mit Rang drei konnte sich das Team über die zweite Podestplatzierung des Rennwochenendes freuen.
Bereits in der kommenden Woche geht es für den Rennstall aus Oberbayern in der GT Winter Series weiter. Auf der Berg- und Talbahn in Portimão setzt die Mannschaft zwei Fahrzeuge ein. Neben dem bekannten kanadischen Duo Damir Hot und Stefan Rzadzinski starten Alex Hardt und Marco Daedelow für den Rennstall. Während Daedelow bereits für Laptime Performance mit einem 911 GT3 Cup im Porsche Sports Cup Deutschland an den Start ging, wird Hardt – der auf Instagram eine große Fanbasis aufbauen konnte – sein Debüt in dem Porsche-Fahrzeug feiern.
Simon Eibl abschließend: „Wir sind sehr gespannt und freuen uns bereits sehr auf Portimão. Für viele Piloten ist dies eine absolute Lieblingsstrecke. Es ist eine anspruchsvolle Berg- und Talbahn, einige bezeichnen die Anlage als Spa des Südens. Wir sind guter Dinge, dass wir auch in Portimão wieder gute Ergebnisse einfahren können. Zudem sind wir alle gespannt, was Alex Hardt bei seinem Debüt im Cup-Fahrzeug leisten kann.“
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