Die CV Performance Group erlebte eine erfolgreiche 2023er Saison. Sowohl im GT4-Sport mit dem Mercedes-AMG GT4 und im Kartsport konnte das Team aus Mendig Erfolge einfahren.
Die Saison 2023 ist für die CV Performance Group aus Mendig beendet. Der Rennstall hatte sowohl im GT4-Bereich und auch im Kartsport ein vollgepacktes Rennjahr, welches das Team von Christian Voß mit Bravour meisterte. Sowohl in der Rundstrecke mit dem Mercedes-AMG GT4 als auch im Kartsport fuhr das Team Erfolge ein.
Nach einem erfolgreichen und intensiven Vorbereitungsprogramm in der GT Winter Series, in der Simon Connor Primm den Titelgewinn nur knapp verpasste, ging die CV Performance Group in diesem Jahr mit ihren GT4-Boliden in der ADAC GT4 Germany und dem GTC Race an den Start.
Im GTC Race bestritt das Team die Rennwochenenden auf dem Hockenheimring, dem DEKRA Lausitzring sowie auf dem Nürburgring im Juli mit zwei Mercedes-AMG GT4. Wechselnde Fahrerbesetzungen steuerten die Fahrzeuge in der Rennserie, die an den Wochenenden des ADAC Racing Weekends ausgefahren ist. Verschiedene Nachwuchspiloten sowie die ADAC GT4 Germany-Piloten des Teams wechselten sich in den Cockpits ab.
Auf dem Lausitzring konnten Simon Connor Primm und Jan Philipp Springob das einstündige GT60 powered by Pirelli für sich entscheiden. In seinem halbstündigen Sprintrennen fuhr Primm mit Rang drei ein weiteres Podestergebnis in der Lausitz hinaus. Auch auf dem Nürburgring konnte sich die CV Performance Group über ein Podestergebnis im einstündigen Rennen freuen. Primm und Fabio Rauer – den das Team im GTC Race für den Einstieg in die ADAC GT4 Germany im Saisonverlauf vorbereitete – beendeten das Rennen auf Rang drei in der GT4-Klasse.
Auch in der ADAC GT4 Germany, die 2023 erstmals im Rahmen der DTM ausgefahren wurde, war das Team vertreten und brachte bis zu drei Mercedes-AMG GT4 an den Start. Bereits der Saisonauftakt verlief erfolgreich für das Team aus Mendig. Simon Connor Primm und Jan Philipp Springob gewann den ersten Saisonlauf in Oschersleben. Es war der erste Rennsieg des Mercedes-Teams in der hochkarätigen GT4-Serie des ADAC. Im August auf dem Nürburgring wiederholte das Duo den Sieg. Zudem beendeten die beiden schnellen Piloten alle Rennen, die sie bestritten, in den Punkterängen. Beim zweiten Lauf des Saisonfinales in Hockenheim konnten Primm und Springob nach einem heftigen Unfall von Primm im Qualifying nicht an den Start gehen. Die Saison schlossen die beiden Piloten auf dem vierten Rang in der Gesamtwertung ab.
Doch trotz des Nichtstarts im finalen Saisonlauf hatte Simon Connor Primm Grund zum Feiern in Hockenheim. Bereits nach dem Samstagsrennen krönte sich der 18-Jährige, der in diesem Jahr auch im ADAC GT Masters und der GT World Challenge Europe bereits GT3-Erfahrung sammeln konnte, zum Meister in der Juniorwertung.
Ferdinand Winter bestritt 2023 seine zweite Saison mit der CV Performance Group in der ADAC GT4 Germany. Rang sechs gemeinsam mit Patrick Steinmetz auf dem Nürburgring war sein bestes Ergebnis in der Saison. Nach einer Leistungssteigerung verglichen zum Vorjahr beendete er die Saison auf dem 18. Rang.
„Mit unserer Saison im GT4-Sport bin ich zufrieden“, so Teamchef Christian Voß nach der Saison. „Simon Connor Primm konnte die Juniorwertung in der ADAC GT4 Germany für sich entscheiden. Zudem konnte er mit Jan Philipp Springob zwei Rennen gewinnen. Allgemein zeigte das Team eine ziemliche Leistungssteigerung verglichen mit der schwierigen Debütsaison 2022. Auf diese Leistung können wir im nächsten Jahr aufbauen!“
Die CV Performance Group gilt zudem als eines der weltweit erfolgreichsten Kartteams und hatte daher auch in diesem Jahr ein breitgefächertes Programm im Kartsport. Durch die enge Zusammenarbeit mit der italienischen Kartsportikone Dino Chiesa und dessen Kartmarke KartRepublic bietet das Team den Fahrern perfekt vorbereitetes Material. Aufgrund einer langjährigen Erfahrung bietet das Team um Christian Voß Neueinsteigern und Fahrern mit Ambitionen das perfekte Umfeld für eine erfolgreiche Karriere im Kartsport, immer mit dem Hintergedanken der Ausbildung der Fahrer über die GT4-Klasse bis in den professionellen GT-Sport.
Maximilian Schleimer, der von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, ging in der X30 Senioren-Klasse des ADAC Kart Masters an den Start. Obwohl er kein Rennen gewinnen konnte, reiste Schleimer mit Meisterschaftschancen zum Saisonfinale nach Mülsen. Nach einem dritten Rang auf dem sächsischen Kurs beendete der Youngster, der mit seiner konstanten Fahrweise in der Saison auffiel, auch die Saison auf Rang drei in der Gesamtwertung. In der Rok Europameisterschaft fuhr Schleimer ebenfalls auf die dritte Position. Ebenfalls in der X30 Senioren-Klasse ging Marlon Lambert an den Start, der über den Saisonverlauf eine kontinuierliche Steigerung zeigte.
Oliver Städler konnte in der X30 Junior-Klasse den zwölften Rang einfahren. Der Nürnberger fuhr im Juli in Mülsen zudem seinen ersten Sieg in der Kategorie ein und zeigte über die Saison durchgehend gute Leistungen. Im Saisonverlauf schloss sich zudem Adrian Lorenz der CV Performance Group an und fuhr danach mehrere Top 10-Ergenisse ein. Die Saison schloss er auf der 15. Position ab. Moritz Weber fuhr mit einzelnen Top 10-Ergebnissen auf die 17. Position in der Gesamtwertung.
Auch in der Mini-Kategorie ging die CV Performance Group an den Start und förderte dort bereits die jüngsten Kartfahrer. Mit einer konstant starken Leistung ging Ben Götz im Süddeutschen ADAC Kart Cup an den Start. Nach vier Podestergebnissen beendete er das Rennjahr auf einem starken dritten Rang in der Gesamtwertung. Lias Erbersdobler ging im ADAC Kart Masters in der Kategorie an den Start und konnte dort auch glänzen, nachdem er such zur Saisonmitte dem Team aus Mendig angeschlossen hatte. Danach fuhr Erbersdobler mehrere Top 10-Ergebnisse für das Team von Christian Voß ein. Seine stärkste Leistung zeigte er beim Saisonfinale in Mülsen.
„Auch unsere Kartfahrer zeigten in diesem Jahr starke Leistungen. Besonders möchte ich hier die dritte Position von Maximilian Schleimer im ADAC Kart Masters und der Rok Europameisterschaft hervorheben. Maximilian testete zudem bereits unseren Mercedes-AMG GT4 und bei ihm hoffen wir auf den baldigen Übergang in unseren GT-Bereich, für den wir unsere Fahrer ausbilden. Aber auch unsere anderen Fahrer zeigten über die Saison hinweg starke Leistungen“, so Voß abschließend.
Das genaue Programm der CV Performance Group im Jahr 2024 wird in den kommenden Wochen festgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
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