GRT hat bestätigt, dass Christian Engelhart das DTM-Finale für das Team bestreitet.

Gran Finale für GRT! Das von Lamborghini Squadra Corse unterstützte Team aus der Steiermark lässt am kommenden Wochenende vom 20. bis 22. Oktober ein letztes Mal in der Saison 2023 die Motoren des Lamborghini Huracán GT3 EVO2 aufheulen. Auf dem Hockenheimring gehen DTM und ADAC GT Masters in die letzte Runde. In der DTM gibt es dabei ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten zu feiern. Christian Engelhart kehrt im Cockpit der Startnummer 19 in die Arme von Grasser Racing zurück. Der DTM-Rennsieger pilotiert bei der achten und letzten Veranstaltung der Saison als Teamkollege von Clemens Schmid den Lamborghini Huracán GT3 EVO2 im Design von GGMT Revolution und ersetzt damit Andrea Caldarelli. Der Lamborghini-Werksfahrer war aufgrund seiner Verpflichtungen innerhalb des LMDh-Prototypen-Programmes des Herstellers für das DTM-Finale nicht verfügbar.

Für Engelhart ist es nicht nur ein Wiedersehen mit GRT, sondern auch mit der DTM. Der 36-jährige Bayer war 2023 an den ersten vier Rennwochenenden für Porsche in der prestigeträchtigen Meisterschaft am Start und das mit Erfolg. Beim Auftakt in Oschersleben feierte er im Sonntagsrennen einen beeindruckenden Sieg. Mit Grasser Racing verbindet Engelhart eine lange Freundschaft. Zwischen 2016 und 2019 war er über mehrere Jahre hinweg in den Lamborghini-Boliden des Rennstalls von Gottfried Grasser erfolgreich und zählte dabei zeitweise zum Werksfahrer-Aufgebot des italienischen Sportwagenherstellers.

Insgesamt 14 Siege feierte Engelhart in den Farben von GRT, darunter der Triumph bei den legendären 24 Stunden von Daytona im Jahr 2019. In der Saison 2017 war er außerdem Teil der GRT-Crew, die den Gesamtsieg in der aus Sprint Cup und Endurance Cup bestehenden Blancpain GT Series eroberte, heute bekannt als Fanatec GT World Challenge Europe. Vier Jahre nach dem letzten gemeinsamen Rennen wird er in der DTM auf dem Hockenheimring an diesem Wochenende im goldenen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 wieder für Grasser Racing ins Lenkrad greifen.

Die ehemalige Formel-1-Rennstrecke in Baden-Württemberg weckt in GRT gute Erinnerungen. Im ADAC GT Masters gingen dort vier Siege, sechs Podien, sechs schnellste Runden und vier Pole Positions auf das Konto der Österreicher und ihres Lamborghini Huracán GT3. Im Vorjahr reiste das Team in seiner Debütsaison in der DTM mit Titelchancen zum Finale an den Hockenheimring. Die starke Performance der Mannschaft blieb damals jedoch unbelohnt. An einem verhexten Wochenende entwischte Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti mit GRT der Gesamtsieg und Clemens Schmid sein erstes Podium.

Beide Fahrer haben am Wochenende die Möglichkeit, die offene Rechnung mit dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in Hockenheim zu begleichen. Clemens Schmid präsentierte sich 2022 am Sonntag mit Startplatz zwei in Bestform und lag im Rennen auf Podestkurs, bis er durch einen Reifenschaden gestoppt wurde. Der 33-jährige Tiroler reist nach einer starken Performance mit Platz sechs im Sonntagslauf auf dem Red Bull Ring mit Rückenwind zum Finale. Ex-GRT-Pilot Mirko Bortolotti kämpft als einer der Titelkandidaten erneut um die Meisterschaft.

Christian Engelhart: „Für Hockenheim wieder zu meiner Grasser Racing-Familie zurückzukehren, ist ein tolles Gefühl! Gemeinsam haben wir in der Vergangenheit bereits großartige Erfolge gefeiert. Nun gemeinsam in der DTM zu starten, ist für uns ein Highlight. Im gleichen Zuge gilt mein besonderer Dank Porsche, die mich für diesen Einsatz freigegeben haben. Die Herausforderung, mich in kürzester Zeit an den neuen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 zu gewöhnen, ist enorm. Deshalb geht es jetzt mit voller Konzentration an die Arbeit.“

Gottfried Grasser, Teamchef von GRT: „Wir freuen uns sehr, mit Christian das Saisonfinale zu bestreiten und es bedeutet uns viel, GGMT Revolution in Hockenheim wieder als Partner mit an Bord zu haben. Wir haben mit Christian fantastische Meilensteine erreicht und er war lange Zeit ein Teil der Lamborghini-Familie. Wir haben auch nach unseren gemeinsamen Jahren stets ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt und es ist schön, ihn wieder in unserem Auto zu sehen. Wir blicken definitiv optimistisch auf das Wochenende, denn wir wissen, dass unsere Fahrer in Hockenheim stark sind. Mit Christian haben wir dort im ADAC GT Masters mehrfach gewonnen und Clemens war in der DTM letztes Jahr richtig gut unterwegs.“

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