Beim Saisonfinale des GT World Challenge Europe Endurance Cup kämpft ROWE Racing um den Titelgewinn in der Fahrer- und der Teamwertung.

Maximum attack: Mit diesem Ansatz geht ROWE RACING am kommenden Sonntag (1. Oktober) in Barcelona ins Saisonfinale der GT World Challenge Europe. Die Mannschaft aus St. Ingbert kämpft zum Abschluss einer grandiosen Saison mit dem Doppelsieg beim Auftakt in Monza und dem insgesamt dritten Triumph bei den 24 Stunden von Spa noch um den Gesamtsieg im Endurance Cup bei den Teams und den Fahrern.

Bei den Teams beträgt der Rückstand von ROWE RACING auf die Spitzenreiter 15 Punkte. Das bedeutet, dass auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona mindestens der dritte Rang auf dem Podium und der Zusatzpunkt für die Pole Position nötig ist, um bei einem entsprechend schlechteren Ergebnis der Konkurrenten den Titel erstmals nach St. Ingbert zu holen. In der Fahrerwertung beträgt der Rückstand der Spa-Sieger Philipp Eng, Marco Wittmann und Nick Yelloly 18 Zähler. Die drei BMW M Werksfahrer benötigen daher mindestens Platz zwei für den Gesamtsieg.

Dass die Crew des #98 BMW M4 GT3 dazu in der Lage ist, hat sie in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt. Der Österreicher Philipp Eng, der zweimalige deutsche DTM‑Champion Marco Wittmann und der Brite Nick Yelloly holten in Monza souverän die Pole Position und den Sieg und gewannen den 24-Stunden-Klassiker in Spa. Dazu kam noch ein dritter Rang in Le Castellet. Das BMW Junior Team bestehend aus dem Briten Dan Harper, dem Deutschen Max Hesse und Neil Verhagen aus den USA ist im Schwesterauto mit der #998 als Zweite auch schon einmal aufs Podium gefahren.

Dass auf der Formel-1-Strecke vor den Toren von Barcelona noch nie ein BMW gewonnen hat, ist für ROWE RACING kein schlechtes Omen, sondern ein zusätzlicher Ansporn. Zumal die baulichen Änderungen in der letzten Kurve den 4,655 Kilometer langen Kurs etwas schneller und flüssiger gemacht haben, was dem Charakter des BMW M4 GT3 entgegenkommt. Und das Team aus St. Ingbert kennt auch selbst schon das Gefühl, in Barcelona ganz vorne mitzufahren: 2019 holte die Mannschaft dort ihre erste Pole Position überhaupt in der teilnehmerstärksten und wichtigsten Rennserie für GT3-Fahrzeuge in Europa. In diesem Jahr treten 54 Fahrzeuge an, so viele wie noch nie in dieser Serie in Barcelona.

Das Rennwochenende in Katalonien beginnt für die Mannschaft aus St. Ingbert am Samstag (30. September) mit dem Freien Training von 9.00 bis 10.30 Uhr, am Mittag steht von 13.25 bis 14.55 Uhr das ebenfalls 90‑minütige Pre‑Qualifying auf dem Programm. Am Sonntag (1. Oktober) wird von 9.45 bis 10.45 Uhr im Qualifying die Startaufstellung für das dreistündige Rennen ermittelt, das um 15.00 Uhr gestartet wird.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Unsere Herangehensweise für das Saisonfinale der GT World Challenge Europe ist ganz einfach: maximum attack. Dabei konzentrieren wir uns darauf, in Barcelona den bestmöglichen Job zu machen, um unseren Konkurrenten mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, einen harten Kampf um die Gesamttitel im Endurance Cup zu liefern. Das primäre Ziel ist, auf der Strecke erstens vor der #88 und zweitens auf dem Podium zu landen. So wollen wir den größtmöglichen Druck auf die Spitzenreiter aufbauen. In Barcelona haben wir 2019 die erste Pole Position von ROWE RACING in der europäischen SRO-Serie gefeiert, das nehmen wir als Ansporn. Und die neue Streckenführung mit dem flüssigeren und schnelleren letzten Sektor dürfte besser zu unserem BMW M4 GT3 passen als das Layout mit der Schikane in der Zielkurve im vorigen Jahr. Wir freuen uns auf den großen Showdown am Sonntag.“

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