Vorletztes Rennwochenende der DTM auf dem Red Bull Ring – wir werfen einen Blick auf die BoP.

Die SRO, die die BoP-Einstufungen für das DTM festlegt, kategorisiert Rennstrecken in vier verschiedene Kategorien ein und entwickelt für jede Streckenkategorie eine eigene BoP. Damit möchte die SRO fahrzeugspezifische Unterschiede auf den verschiedenen Rennstrecken ausgleichen. Der Kurs in der Nähe in Spielberg ist in die C-Kategorie eingeordnet. Es ist bislang die erste Strecke im Saisonverlauf mit dieser Kategorie, einzig die Vorsaisontestfahrten fanden auf dem Kurs in der Steiermark statt, wodurch diese die einzige richtige Vergleichsmöglichkeit sind.

Die SRO kümmert sich erstmals um die Einstufung in der DTM, nachdem der ADAC bereits seit vielen Jahren mit der Organisation von Stéphane Ratel zusammenarbeitet.

Die Unterschiede zu den Testfahrten im April:

Um fünf Kilogramm zuladen muss der Audi R8 LMS GT3. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.310 Kilogramm.

Verglichen mit dem Test wurde der Ladedruck des BMW M4 GT3 um 0,01 Bar reduziert. Trotzdem dominierte der M4 den Testtag am Donnerstag auf dem Kurs. Zudem darf das Fahrzeug mit einem um zwei Millimetern reduzierten Bodenabstand zu fahren.

Verglichen mit den Testfahrten wird der Ladedruck des Ferrari 296 GT3 um 0,16 Bar erhöht.

Der Lamborghini Hurácan GT3 muss verglichen mit dem zweitägigen Test 40 Kilogramm mehr Gewicht mitnehmen, das Mindestgewicht beträgt 1.340 Kilogramm. Im Gegenzug ist der Restriktor um einen Millimeter vergrößert, so dass das Fahrzeug mehr Motorleistung hat.

Das Mindestgewicht des Mercedes-AMG GT3 verringert sich um 15 Kilogramm auf 1.320 Kilogramm.

Der Porsche 911 GT3 R fährt mit 30 Kilogramm mehr Gewicht und einem dementsprechenden Mindestgewicht von 1.310 Kilogramm. Allerdings ist der Restriktor um 1,5 Millimeter vergrößert und die Fahrzeuge entwickeln dadurch mehr Motorleistung.

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