In den Produktionswagenklassen der Nürburgring Langstrecken-Serie hat der DMSB, nach Gesprächen mit der Rennserie, die Regeln für den FT3-Sicherheitstank gelockert.
Das Thema FT3-Sicherheitstanks ist für die Produktionswagen der Nürburgring Langstrecken-Serie vom Tisch. Nach einem konstruktiven Dialog hat der DMSB eine entsprechende Info veröffentlicht. So ist in allen Produktionswagen-Klassen, in denen bislang kein Sicherheitstank vorgeschrieben ist, künftig auch die Nutzung des Serientanks erlaubt, solange keine Veränderung am Serientank vorgenommen werden. Sollte ein Zusatztank verwendet werden, dann muss dieser als Sicherheitstank der FIA-Norm FT3-1999, FT3.5-1999 oder FT5-1999 entsprechen.
„Wir begrüßen das Einlenken des DMSB, ermöglicht es doch einer Vielzahl von Fahrzeugbesitzern, mit ihren angestammten Tourenwagen weiterhin an der Nürburgring Langstrecken-Serie teilzunehmen, ohne Investitionen in ihr Fahrzeug stecken zu müssen“, sagt Mario Hermani, Teil des NLS-Technik-Teams. „Die ursprünglich angedachten Stufenpläne mit unterschiedlichen Fristen sind also außer Kraft, so dass Fahrzeuge, die den originalen Tank an der originalen Position haben, diesen auch nutzen können – in allen unserer V- und VT-Klassen.“
Ende 2022 hatte die ILN bereits die Sicherheitstanks aus kosten- und sicherheitstechnischer Sicht in den Produktionswagenklassen in Frage gestellt – hier mehr dazu. Kurz darauf verschob der DMSB die zwanghafte Einführung der Sicherheitstanks – hier mehr dazu.
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