Piro Sports hadert mit der Fahrzeugeinstufung des Toyota GR Supra GT4 EVO in der 2023er Saison. Das Team prüft die Saisonfortführung in der ADAC GT4 Germany.
Die Saison der ADAC GT4 Germany ist weiterhin eine große Enttäuschung für Piro Sports. Auch beim Rennen auf dem Lausitzring haderte das Team mit der BoP des Toyota Supra GT4 und hatte keine Chance, um eine Platzierung im vorderen Feld zu kämpfen. Eine Fortführung der Saison wird nun geprüft.
Schon seit dem Saisonstart in Oschersleben hat piro sports keine Chance an die Ergebnisse aus dem abgelaufenen Jahr anzuknüpfen. „Im Gegensatz zu 2022 starten wir mit der EVO-Stufe des Lambeng Toyota Supra GT4 und sind am Ende langsamer. Die BoP ist so negativ, dass wir einfach gar keine Chance haben anzugreifen. Wir fühlen uns bestraft für die guten Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr“, erklärt Teamchef Erwin Piro.
Der Effekt spiegelte sich auch auf dem Lausitzring wider. Allein auf der Start-Ziel-Geraden verlor das Team acht Zehntelsekunden – ein Verlust, der nicht mehr aufzuholen ist. Die Ergebnisse waren entsprechend. Nach einem 25. Rang im Qualifying am Samstag, musste das Rennen wegen eines technischen Defekts vorzeitig beendet werden. Ein geplatztes Gehäuse des Klimakompressors stoppte das Team.
Am Sonntag wurde Cedric Piro 17. im Qualifying. Im Rennen fuhren er und sein Teamkollege Robin Falkenbach bis zur letzten Runde auf Platz 16. Dann wurden sie durch einen Verfolger ins Aus geschoben und verloren noch drei Ränge. „Schade, in der letzten Runde muss man im Mittelfeld solche Manöver eigentlich nicht mehr fahren. Nichts destotrotz ändert es nichts an unserer Chancenlosigkeit. Wir werden nun die kommenden Tage prüfen, ob und wie wir weiter machen. Sollten wir die Saison fortführen, jedoch mit einer anderen Fahrerpaarung“, so Erwin Piro weiter.
Die Saison der ADAC GT4 Germany umfasst insgesamt sechs Rennwochenenden – zwei stehen noch aus. Anfang September auf dem Sachsenring und dann Ende Oktober zum Finale in Hockenheim.
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