Mit drei Fahrzeugen startete Ring Racing beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Das letzte Rennen vor der zweimonatigen Sommerpause der Nürburgring Langstrecken-Serie war vor allem von einer Sache geprägt, großer Hitze. Am Ende standen mit dem Sieg des Hyundai i30n Fastback in der VT2-FWD sowie Rang drei für den Toyota GR Supra GT4 in der SP10 erneut zwei Podiumserfolge zu Buche.
Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke und eine verlängerte Renndistanz von sechs Stunden waren für Fahrer, Team und Fahrzeuge eine große Herausforderung. Trotz einiger Widrigkeiten schaffte es die Mannschaft von Ring Racing am Ende, dass alle drei gestarteten Autos die Ziellinie überquerten.
Allen voran der Hyundai i30n Fastback der Hyundai Driving Experience erwischte erneut ein perfektes Wochenende. Wie bereits bei NLS4 schafften Marcus Willhardt, Michael Bohrer und Gerrit Holthaus den Hattrick aus Pole Position, schnellster Rennrunde und Rennsieg – und sind damit nun alleiniger Tabellenführer in der VT2-FWD sowie dritter in der NLS-Gesamtwertung.
Ein besonders hartes Wochenende erlebte das Quartett des Toyota GR Supra GT4. Nach einem soliden Qualifying gab es Probleme mit der Klimaanlage, sodass das Fahrzeug schließlich aus der Boxengasse nachstarten musste – ohne funktionierende Klimaanlage. Durch die hohen Temperaturen im Cockpit mussten die Stints der einzelnen Fahrer verkürzt werden. Dennoch schafften es Michael Tischner, Tim Sandtler, Heiko Tönges und Uwe Kleen am Ende, das Fahrzeug auf der dritten Position ins Ziel zu bringen.
Die große Hitze machte allerdings nicht nur den Piloten, sondern auch den Slicks zu schaffen. Zahlreiche Reifenschäden in den unterschiedlichsten Klassen waren die Folge. Auch für den diesjährigen Entwicklungsreifen von Toyo Tires war dieses Rennen der erste Härtetest unter solchen heißen Bedingungen. Und der Reifen überzeugte.
„Der Reifen hat die hohen Temperaturen unglaublich gut weggesteckt“, resümiert Michael Tischner. „Über den gesamten Stint gab es keine Phase, in der der Reifen nicht funktionierte oder in dem das Gripniveau sich drastisch änderte. Über die Runden hat der Reifen leicht an Performance verloren, aber selbst nach einem Stint bei diesen heißen Temperaturen waren die Reifen keinesfalls in einem kritischen Fenster oder zeigten irgendwelche Anzeichen von Schäden oder Überhitzung. Das hat uns positiv überrascht und stellt wiederholt unter Beweis, dass wir mit Toyo Tires inzwischen einen absolut zuverlässigen und konkurrenzfähigen Reifen zur Verfügung haben.“
Ein schwieriges Rennen erwischte der zweite, seriennahe Supra in der VT2-RWD. Mehrere Probleme zwangen die Mannschaft von Ring Racing zu wiederholten Reparaturstopps. Doch die Arbeit zahlte sich aus und Sophia Menzenbach, Klaus Völker und Uwe Kleen sahen nach der sechsstündigen Renndistanz die schwarz-weiß-karierte Flagge.
Die Nürburgring Langstrecken-Serie startet nach der Sommerpause am 09. und 10. September in das 12-Stunden-Rennen. Anders als im vergangenen Jahr, werden dabei die beiden jeweils über eine Distanz von sechs Stunden ausgetragenen Rennen einzeln gewertet.
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