Porsche-Fans und Sammler von Modellautos aufgepasst: Im GT-Market-Place gibt es ab sofort den Porsche 911 GT1 aus dem Jahr 1996. Die ersten vier Versionen im Maßstab 1:18 sind zum regulären Preis von nur 79,95 Euro verfügbar.

Blick zurück in das Jahr 1996: Porsche hatte sich dazu entschieden, wieder mit einem Werksteam den Sieg beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt in Angriff zu nehmen. Der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen war zuletzt 1988 werksseitig vertreten. Für das Engagement 1996 setzte die Marke auf das damalige GT1-Reglement.

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Es handelte sich um die erste von drei Versionen, die Porsche entwickelte. Sowohl 1997 als auch 1998 schickte Porsche jeweils neue Rennfahrzeuge ins Rennen. Das ist auch der Grund, weshalb zur Typenbezeichnung das jeweilige Jahr hinzugefügt wird. Für die 1996 vorgestellte Version ist daher die Bezeichnung „Porsche 911 GT1 96“ nicht selten.

Kommen wir zum Werksengagement und der Premiere des Rennfahrzeugs in Le Mans. Nach einer umfangreichen Test- und Entwicklungsphase standen am 15. Juni zwei Fahrzeuge in der Startaufstellung. Unter der Nennung der Porsche AG gingen Hans-Joachim Stuck, Thierry Boutsen und Bob Wollek im Auto mit der Startnummer 25 an den Start. Im Schwesterfahrzeug saßen Karl Wendlinger, Yannick Dalmas und Scott Goodyear am Steuer.

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Die beiden Trios kamen an sich gut über die Distanz – trotz einiger Ausrutscher und technischer Schwierigkeiten. Für den Sieg reichte es aber nicht ganz. Am Ende standen die Plätze zwei und drei zu Buche. Das Bittere an der Sache: Platz eins ging ausgerechnet an die private Joest-Mannschaft rund um Reinhold Joest. Die Truppe setzte einen Prototyp ein und kam mit einer Runde Vorsprung auf den bestplatzierten 911 GT1 ins Ziel.

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Doch nicht nur werksseitig, sondern auch in privaten Händen wurden Porsche 911 GT1 eingesetzt. Nach dem erstmaligen Einsatz durch das Porsche-Werksteam im Jahr 1996 wurde der Porsche 911 GT1 im Folgejahr auch von weiteren Teams eingesetzt. Eines der Kundenteams war JB Racing aus Frankreich. Der Rennstall setzte einen Porsche 911 GT1 96 für Jürgen von Gartzen, Olvier Thévenin und Alain Ferté ein.

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Mit einem 23. Platz in Le Mans war der Einsatz zwar nur bedingt erfolgreich, dafür war das Trio dennoch beliebt bei den Fans. Der Grund dürfte das bekannte Malboro-Design gewesen sein. Die Farben Rot und Weiß in Kombination mit den schwarzen Strichen erreichten Kultstatus – zumindest in einer Zeit, in der Zigarettenwerbung noch erlaubt war. Wobei: Streng genommen, war sie das damals gar nicht. Frankreich war schon damals sehr strikt, wenn es um Logos von Zigarettenmarken im Sport ging.

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Bleiben wir beim Thema Design: Porsche ist seit jeher dafür bekannt, mit Spezialdesigns die Motorsportfans glücklich zu machen. So auch 1996 als für den Porsche 911 GT1 eine Test-Livery gestaltet wurde. Der mattgrüne Look erinnert eher an einen Tarnkappenbomber.

Eine weitere Besonderheit des damaligen GT-Reglements war die Verbindung zum Straßenfahrzeug. Wer sein Rennfahrzeug homologieren wollte, musste eine Mindeststückzahl von 25 Autos vorweisen. Dass es sich hierbei um absolute Raritäten und hochgehandelte Sammlerstücke handelt, sollte selbsterklärend sein.

In Kürze darf mit weiteren Modellen aus der Reihe gerechnet werden. Beim Hersteller handelt es sich um WERK83, der für seine sehr hohe Qualität bekannt ist.

Update 19.07.2023: Mit dem Fahrzeug von Hans-Joachim Stuck, Bob Wollek und Thierry Boutsen ist nun auch der zweitplatzierte Porsche 911 GT1 der 24h Le Mans 1996 im GT-Market-Place verfügbar. Auch der Wagen ging im mittlerweile ikonischen Werksdesign von Porsche an den Start.

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Update 01.08.2023: Ein weiterer der legendären 1996er Porsche 911 GT1 ist nun im Maßstab 1:18 im GT-Market-Place verfügbar. Der Werkswagen mit der Startnummer #26 ist nun auch im Spezialdesign des als Pre-Qualifying bezeichneten Vortests verfügbar. Das Design des 911 GT1 erinnert an einen Tarnkappenbomber.

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