Beim vierten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie fuhr PROsport Racing erstmals mit dem Aston Martin Vantage GT3 zu einem Podestergebnis.
Mit dem 46. RCM DMV Grenzlandrennen meldete sich die Nürburgring Langstrecken-Serie aus der Pause rund um das 24-Stunden-Rennen zurück. Hinter PROsport Racing liegt ein erfolgreiches Rennen, welches mit zwei Podesträngen endete.
Am Steuer des Aston Martin Vantage GT3 wechselten sich Maxime Dumarey und Mike David Ortmann ab. Bereits im Qualifying ließ der ADAC GT4 Germany-Meister Ortmann das Potential an dem Renntag aufhorchen und fuhr auf die dritte Startposition. Mit einer Rundenzeit von 7:57.813 Minuten fuhr Ortmann die erste Rundenzeit mit dem Fahrzeug unter 8 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife.
Bereits in der Startphase sicherte sich der 23-jährige Ortmann die Führung mit dem britischen GT3-Fahrzeug. Während des ersten Stints führte das Fahrzeug von PROsport Racing das Rennen an und auch während der weiteren Stints war das britische Rennfahrzeug in der Spitzengruppe unterwegs. Schlussendlich sah Maxime Dumarey nach vier Rennstunden die Zielflagge auf der dritten Position. Damit feiert PROsport Racing das erste Podestergebnis mit dem Vantage GT3 in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Die beiden Piloten fuhren zudem einen überlegenen Klassensieg in der SP9 Pro-Am-Klasse ein.
„Gestern haben wir uns noch darüber unterhalten, ob wir es schaffen würden, eine Rundenzeit unter acht Minuten zu fahren und vielleicht in die Top 5 zu fahren. Heute stehen wir auf dem Podium und mit einer 7:58,408 Minuten im Rennen haben wir auch das zweite Ziel erreicht. Besser geht es nicht“, so der überglückliche Maxime Dumarey nach dem Rennen.
In der Cup2-Klasse setzte das Team aus Wiesemscheid erstmals einen Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992 ein. Routinier Jörg Viebahn und Simon Balcaen aus Belgien steuerten den Boliden. Nachdem das Fahrzeug im Rennverlauf von einem stärkeren GT2-Fahrzeug umgedreht wurde, sammelte das Team wichtige Rennkilometer mit dem neuen Fahrzeug der Mannschaft. Viebahn und Balcaen wurden schlussendlich auf Rang drei in der Am-Wertung der Klasse gewertet.
Célia Martin und Guido Dumarey pilotierten den GT4 Aston Martin in der SP10-Klasse. Mit einer fehlerfreien Leistung fuhren die beiden auf Rang vier in der stark besetzten Klasse – es ist das beste Saisonergebnis vom Fahrzeug mit der Startnummer #176 im bisherigen Saisonverlauf.
„Nach rund 1 ½ Jahren Entwicklung konnten wir endlich das wahre Potential unseres Aston Martin Vantage GT3 auf der Nordschleife zeigen!“, so Teamchef Christoph Esser nach dem Rennen. „Ich bin stolz auf das gesamte Team über die gezeigte Leistung. Diese stimmt mich zuversichtlich für die kommende Rennen auf der Nürburgring Nordschleife. Zudem möchte ich gerne noch Célia Martin lobend erwähnen, die im GT4 eine richtig starke Leistung gezeigt hat. Dies wird ihr für die ADAC GT4 Germany in Zandvoort sicherlich Aufwind geben.“
Der nächste Renneinsatz für das Team ist bereits an diesem Wochenende bei der ADAC GT4 Germany in Zandvoort. Nach dem erfolgreichen Roll Out im Rahmen der Freitagstestfahrten der Nürburgring Langstrecken-Serie wird das Team vier Aston Martin Vantage GT4 an der niederländischen Nordseeküste zum Einsatz bringen.
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