Marcel Lenerz von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport war der schnellste Pilot am Dienstag der offiziellen Testfahrten zur ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. Zwei Mercedes-AMG und drei Porsche in den Top Fünf.
Die ADAC GT4 Germany präsentiert sich beim offiziellen Vorsaison-Test in der Motorsport Arena Oschersleben mit einem starken Feld und gibt einen ersten Vorgeschmack auf das erste Rennwochenende vom 26. bis 28. Mai an gleicher Stelle. An einem intensiven ersten Testtag mit über vier Stunden an Streckenzeit stellte Marcel Lenerz (25/Ludwigsau, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) mit 1:30,328 Minuten die Bestzeit auf. Der Hesse fuhr die Zeit erst gegen Ende der dritten Session, als die Streckenbedingungen optimal waren.
„Es ist natürlich klasse, gleich mit der Tagesbestzeit die Saison beginnen zu können. Wir haben über den Tag gute Erfahrungen gesammelt und auch ein paar Longruns absolviert. Bei meiner schnellsten Runde hatte ich dann aber neue Reifen montiert und eine Qualifikationssimulation absolviert“, erklärt Lenerz, der sich das Fahrzeug mit Denis Bulatov (24/Köln) teilt. „Ich fühle mich im Auto sehr wohl. Ich denke aber auch, dass die Strecke morgen nochmals schneller sein wird.“
Tagesplatz zwei ging an den Porsche 718 Cayman GT4 der ehemaligen ADAC GT Masters-Piloten David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). „Wir sind natürlich sehr glücklich über die Platzierung“, so Jahn, der eine Zeit von 1:30,379 Minuten erzielte. „Man muss in der ADAC GT4 Germany ordentlich Gas geben, denn die Serie ist sehr stark besetzt. Wir haben während des Tages einige Dinge am Auto ausprobiert und sind sehr zufrieden. In diesem Jahr wollen wir auf jeden Fall um den Titel kämpfen, denn wir haben ein sehr starkes Paket.“ Jahns Zeit war gleichzeitig auch der Bestwert der ersten Session, die am Vormittag stattfand.
Die Bestzeit aus Session zwei sicherte sich Jan Philipp Springob (22/Olpe, CV Performance Group) mit 1:30,433 Minuten. Damit war der Mercedes-AMG GT4-Pilot Drittschnellster des Tages. „Ich bin damit sehr zufrieden. Doch es stellt sich bei einem Test immer die Frage, wie viel die Konkurrenz schon gezeigt hat. Ich komme mit dem Auto und dem Team sehr gut zurecht. Wir haben heute unterschiedliche Set-up Varianten ausprobiert und sind gut vorbereitet. Ich freue mich auf die neue Saison. Dass wir nun in Rahmen der DTM fahren, ist natürlich etwas ganz Besonderes – gerade auch für die Sponsoren“, meint Springob, der zusammen mit Simon Primm (18/Großschirma) startet.
Platz vier des Tages ging an den Porsche von Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Eric Scalvini (28/ITA, beide Wimmer Werk Motorsport) mit 1:30,584 Minuten vor den Markenkollegen Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (35/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport). Am Mittwoch gehen die offiziellen Testfahrten der ADAC GT4 Germany weiter. Dann stehen nochmals drei Sessions mit über vier Stunden Streckenzeit zur Verfügung.
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