ROWE Racing dominiert den Saisonauftakt des GT World Challenge Europe Endurance Cup in Monza und feiert einen Doppelsieg.
Von der Pole-Position zum ungefährdeten Sieg! Philipp Eng, Marco Wittmann und Nick Yelloly gewannen das Rennen schlussendlich ungefährdet. Für BMW ist es der erste Sieg mit dem M4 GT3, welcher 2022 eingeführt wurde, in der GT World Challenge Europe.
Auch die zweite Position geht an ROWE Racing. Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen fuhren im zweiten Boliden des Teams auf Rang zwei – ein perfekter GT World Challenge Europe-Saisonstart für ROWE Racing und BMW! Die beiden Fahrzeuge waren am Rennende durch 13,557 Sekunden getrennt.
Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli und Jordan Pepper komplettieren im Iron Lynx Lamborghini Hurácan GT3 die Podestränge.
Fast wie zu erwarten war, musste das Safety Car nach der ersten Runde auf die Strecke. Bereits auf der Zufahrt zur erste Schikane gab es im Hinterfeld einen heftigen Unfall. Florian Scholze und Samantha Tan kamen sich auf der Zufahrt auf das Nadelöhr in die Quere und schlugen heftig in die Streckenbegrenzung ein. Beide konnten ihre Fahrzeuge unverletzt verlassen.
Eine Runde nach dem Restart gab es in der ersten Schikane erneut Chaos. Rolf Ineichen strandete im Iron Lynx Lamborghini in der ersten Schikane. Der Schweizer wurde von Lorenzo Patrese im Attempto Racing Audi getroffen. Patrese traf ebenfalls Kay van Berlo, welcher ebenfalls mit seinem GRT Lamborghini in der Auslaufzone stehen blieb. Das Rennen musste erneut neutralisiert werden. Patrese schleppte den beschädigten Audi zurück in die Boxengasse, musste das Rennen aber dort aufgeben. Eine Enttäuschung für das Team, nachdem das Team am Wochenende eine starke Leistung zeigte.
Nach rund 40 Minuten gab es erneut einen schweren Unfall in der ersten Schikane. Niki Leutwiler verunfallte im Car Collection Porsche 911 GT3 R heftig, nachdem er im Zweikampf mit Ralf Bohn im Herberth Motorsport Porsche war. Überraschenderweise hat die Rennleitung für den Zwischenfall keine Neutralisierung ausgerufen und das Wrack und die Trümmerteile unter lokaler Gelber Flagge geborgen.
Nach 50 Minuten machte Valentino Rossi einen Fahrfehler in der ersten Schikane und fiel dadurch von Rang drei auf die 14. Position zurück. Doch der Tag sollte für die #46 noch schwieriger werden: Nach dem Fahrerwechsel erlitt Augusto Farfus einen Reifenschaden. Das Team musste daraufhin den M4 GT3 aufgrund eines Folgeschadens abstellen.
Drama nach rund 90 Minuten für den GetSpeed Mercedes-AMG GT3 von Maro Engel, Fabian Schiller und Luca Stolz. Nach einer Berührung mit Dennis Marschall im von Attempto Racing eingesetzten Tresor Orange1 Audi musste der Deutsche das Fahrzeug in der Boxengasse abstellen. In der ersten Stunde lag der AMG GT3 mit der Startnummer #777 auf der zweiten Position.
Kurz darauf trafen dem zweiten Top Mercedes-AMG GT3 Probleme. Nach einem Treffer von Christopher Mies, gegen den er sich aggessiv verteidigte, rollte Timur Boguslavskiy im Akkodis ASP-Wagen, den er sich mit Raffaele Marciello und Jules Gounon teilt, mit einem Reifenschaden aus. Die französische Mannschaft musste aufgrund der Beschädigung das Fahrzeug aus dem Rennen nehmen – eine riesige Enttäuschung für die Titelverteidiger!
Nach dem finalen Fahrerwechsel die nächste dramatische Szene! Marco Mapelli fuhr mit seinem K-PAX Racing Lamborghini mit starker Rauchentwicklung aus der Boxengasse hinaus. Das amerikanische Team kämpfte bei seinem Comeback in der Rennserie um ein Podestergebnis mit dem Hurácan GT3. Mapelli musste schlussendlich das waidwunde Fahrzeug abstellen.
Eine halbe Stunde vor Rennende musste Dries Vanthoor von der zweiten Position die Boxengasse unplanmäßig ansteuern! Aufgrund eines Reifenproblems an der linken Vorderachse musste die WRT-Mannschaft einen Pneu tauschen. Durch den unplanmäßigen Boxenhalt fiel Vanthoor auf Rang sieben zurück.
Ergebnis (Top 10):
1. Philipp Eng/Marco Wittmann/Nick Yelloly – ROWE Racing – BMW M4 GT3
2. Dan Harper/Max Hesse/Neil Verhagen – ROWE Racing – BMW M4 GT3
3. Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli/Jordan Pepper – Iron Lynx – Lamborghini Hurácan GT3
4. Christopher Mies/Patric Niederhauser/Simon Gachet – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
5. Ricardo Feller/Mattia Drudi/Dennis Marschall – Tresor Orange1 – Audi R8 LMS GT3
6. Dries Vanthoor/Sheldon van der Linde/Charles Weerts – WRT – BMW M4 GT3
7. Max Hofer/Nicolas Baert/Maxime Soulet – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
8. Alessio Rovera/Robert Shwartzman/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 296 GT3
9. Christian Engelhart/Sven Müller/Ayhancan Güven – Dinamic GT Huber Racing – Porsche 911 GT3 R
10. Thomas Preining/Dennis Olsen/Laurin Heinrich – Rutronik Racing – Porsche 911 GT3 R
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