Nur zwei Wochen nach dem Saisonauftakt bestreitet die Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) am kommenden Samstag (1. April) ihr zweites Rennen. Gleich drei Audi R8 LMS bringt SCHERER SPORT PHX in dem vierstündigen Event an den Start, darunter auch erstmals in diesem Jahr ein von Audi Sport customer racing unterstütztes Fahrzeug. Mit gleich drei ehemaligen 24h-Rennsiegern kann sich das Line-up sehen lassen. Seinen ersten Auftritt in dieser Saison hat das Scherer Sport Team Projekt, das einen Audi RS 3 LMS TCR betreut.
Starkes R8-Aufgebot
Im Audi mit der Startnummer 5 nehmen zusätzlich zu Scherer-Markenbotschafter Frank Stippler (47/Bad Münstereifel) diesmal Ex-Formel-1-Pilot Markus Winkelhock (42/Berglen-Steinach) und Renger van der Zande (37/Niederlande) Platz. Stammpilot Vincent Kolb (27/Frankfurt am Main) setzt wegen einer Terminüberschneidung aus. Winkelhock ist als dreimaliger 24h-Sieger auf der Nordschleife zu Hause, während Ex-DTM-Pilot van der Zande zwar erstmals im Audi R8 startet, als Gesamtzweiter des 24h-Rennens 2016 die „Grüne Hölle“ jedoch ebenfalls kennt. Für die Scherer-Mechaniker wartete nach dem unverschuldeten Unfall beim NLS-Auftakt zusätzliche Arbeit: Innerhalb von zwei Tagen machten sie ein Ersatzfahrzeug startklar. Frank Stippler, Gewinner des 24h-Rennens 2012 und 2019, ist voll des Lobes: „Vielen Dank an das ganze Team, dass es uns einen neuen R8 vorbereitet hat. Ich freue mich darauf, mir das Cockpit mit Markus und Renger zu teilen. Wir werden die Test- und Einstellfahrten am Freitag nutzen, um Renger das Auto näherzubringen, damit er im Rennen vom Speed bei der Musik ist. Wir wollen möglichst fehlerfrei durchkommen und viele Kilometer sammeln.“
Im Schwesterauto von SCHERER SPORT PHX mit der Nummer 16 tritt bei NLS2 neben Rückkehrer Michele Beretta (28/Italien) und Kim-Luis Schramm (25/Ilmenau) auch Doppelstarter Markus Winkelhock an. Damit soll allen Fahrern der beiden blau-weißen Scherer-R8 möglichst viel Fahrzeit garantiert werden. Nach Platz zwei beim Saisonauftakt reist Schramm mit viel Rückenwind in die Eifel: „Ich bin zuversichtlich. Das erste Rennen hat schon gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Das Auto hat schon ein gutes Basis-Set-up. Jetzt geht es darum, dieses noch weiter zu verfeinern, um sich noch wohler zu fühlen.“ Zusätzlich kommt unter der Bewerbung des Audi Sport Team Scherer PHX ein dritter Audi R8 LMS zum Einsatz. Der Rennwagen mit der Startnummer 15 wird pilotiert von den Audi-Sport-Fahrern Mattia Drudi (24/Italien) und Frédéric Vervisch (36/Belgien), 2019 und 2022 Sieger des Nordschleifen-Saisonhöhepunkts. Komplettiert wird das Trio vom Dänen Dennis Lind (30).
Teamchef Ernst Moser: „Der zweite NLS-Saisonlauf ist ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf das wichtigste Rennen des Jahres. Deswegen setzen wir auch erstmals in diesem Jahr einen dritten Audi R8 ein. Wir wollen an den sehr guten Saisonauftakt mit einem Podestplatz, Führungsrunden beider Autos und der schnellsten Rennrunde anknüpfen.“
Saisondebüt des Scherer Sport Team Projekt
Seine Premiere in der diesjährigen NLS-Saison feiert am Wochenende das Scherer Sport Team Projekt, das aus Mitarbeitern der Scherer-Autohäuser besteht. Die Mannschaft bringt wie im Vorjahr einen Audi RS 3 LMS TCR an den Start, mit dem bereits zwei Klassensiege gelangen. Die Fahrer diesmal sind Stephan Epp (41/Wuppertal) und Mathias Schläppi (46/Schweiz). Projektleiter Denys Tessmann: „Wir haben über den Winter ein Fahrwerk-Update bekommen, das wir auf dem Prüfstand schon erprobt haben. Nun wollen wir es auf der Rennstrecke testen und Kilometer und Erfahrungen machen. Das Ziel bei NLS2 ist der TCR-Klassensieg. Mit unserem Fahrerduo, das bereits umfangreiche Erfahrungen mit Fronttrieblern auf der Nordschleife gesammelt hat, sind wir gut aufgestellt.”
Christian Scherer: „Ein großes Kompliment an unser Team in Meuspath, das innerhalb kürzester Zeit eine neue Nummer 5 auf die Räder gestellt hat. Ich freue mich auch auf den ersten Saisoneinsatz des Scherer Sport Team Projekt. Es hat bereits im vergangenen Jahr mit zwei NLS-Klassensiegen bei drei Einsätzen beeindruckt. Ich bin schon gespannt, wie es dieses Mal abschneidet.“
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