In einem Monat startet für GRT auf dem weltberühmten Autodromo Nazionale di Monza die Saison 2023 endlich durch. Nach der langen Winterpause steht auf dem Grand-Prix-Kurs in Italien der Auftakt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup auf dem Programm. Das Lamborghini-Team aus der Steiermark setzt bei der Rückkehr in die hochkarätige Langstreckenserie zwei neue Lamborghini Huracán GT3 EVO2 ein. Nachdem die Startnummer 85 bei den offiziellen Testfahrten bereits mit dem Line-up für die Saison aufwartete, hat die Mannschaft um Teamchef Gottfried Grasser nun auch die Paarung für das Schwesterauto fixiert.
Die Startnummer 58 wird bei den fünf Events zum diesjährigen GT World Challenge Europe Endurance Cup ebenfalls von einem internationalen Trio pilotiert. Sam Neary (Großbritannien), Ricky Capo (Australien) und Fabrizio Crestani (Italien) werden als Teamkollegen von Clemens Schmid (Österreich), Glenn van Berlo (Niederlande) und Benjamin Hites (Chile) im Silver Cup um Siege und Podien kämpfen. Grasser Racing setzt in dieser Saison damit sechs Fahrer aus sechs Nationen auf seinen beiden Lamborghini Huracán GT3 EVO2 ein.
Neary und Capo nahmen für das Team Anfang März bereits am Pre-Season-Test der GTWC im französischen Le Castellet teil. Für beide wird der Start mit GRT das Debüt in der prestigeträchtigen GT World Challenge. Im Alter von 20 Jahren blickt Neary bereits auf ausgezeichnete Erfahrungswerte im GT-Sport zurück. Der Brite nahm zwischen 2020 und 2022 unter anderem in der British GT Championship teil, wo er einen Sieg, eine Pole Position sowie mehrere Podien feierte.
Das GTWC-Debüt stellt für Capo die nächste Station im internationalen Motorsport dar. Der 27-Jährige aus Melbourne war nach dem Kartsport zunächst im Formelsport aktiv. Im Jahr 2015 feierte er den Titel in der australischen Formel 3. Danach fuhr er parallel im Prototypen- sowie Sportwagenbereich und erarbeitete sich den Ruf eines Allrounders. Zu seinen Stationen zählten die australische GT-Meisterschaft, die European Le Mans Series sowie der GT World Cup.
Mit Crestani rundet ein absoluter Routinier die Crew ab. Der 35-jährige Italiener ging zwischen 2005 und 2013 in der Formel 3 und der GP2 an den Start. Im Jahr 2015 folgte der Wechsel in den GT-Sport, wo ihn seine langjährige Beziehung zu Lamborghini-Teams prägte. Nach einer Saison im Lamborghini Super Trofeo gewann er 2016 hinter dem Steuer des Lamborghini Huracán GT3 EVO die International GT Open. In der GT World Challenge verfügt er mit vier Saisons über einen wertvollen Erfahrungsschatz.
Ricky Capo: „Ich freue mich sehr darüber, mit GRT in der GT World Challenge Europe 2023 anzutreten. Gottfried und das Team sind sehr erfahren und haben mir sofort das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein, als ich zum offiziellen Test auf dem Circuit Paul Ricard in Europa war. Ich freue mich sehr auf die 24 Stunden von Spa, aber ich bin auch sehr gespannt auf weitere Tests vor der Saison und darauf, mich mit dem brandneuen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 vertraut zu machen.“
Sam Neary: „Ich bin wirklich glücklich, dieses neue Kapitel meiner Motorsportkarriere mit GRT zu beginnen. In Europa in einem Lamborghini zu fahren, ist ein wahr gewordener Traum und ich bin bereit, das Beste aus dieser Chance zu machen. Ich kann Gottfried und allen bei Grasser Racing nicht genug dafür danken, dass sie mir in dieser Saison ihr Vertrauen schenken. Es gibt ein brandneues Auto zu lernen und neue Strecken zu meistern. Wir haben eine Menge harter Arbeit vor uns, aber ich freue mich wirklich darauf.“
Fabrizio Crestani: „In der Vergangenheit habe ich immer davon geträumt, für GRT anzutreten. Sie sind ein absolutes Top-Team und es fühlt sich unwirklich an, dass ich dieses Jahr in einem ihrer Autos sitzen werde. Ich bin den Lamborghini bis 2018 gefahren und habe ihn geliebt. Ich bin froh, wieder mit diesem fantastischen Rennauto vereint zu sein und kann es kaum erwarten, mit der Arbeit loszulegen und mich mit der Mannschaft vertraut zu machen.“
Gottfried Grasser, Teamchef von GRT: „Ricky und Sam haben bei unserer Saisonvorbereitung mit dem Lamborghini Huracán GT3 EVO2 einen starken Eindruck hinterlassen. Für beide waren die Testfahrten ihre ersten Kilometer in diesem Auto und wir sind zuversichtlich, dass sie in der GTWC eine steile Lernkurve zeigen werden. Es ist für beide die erste Saison in dieser hart umkämpften Meisterschaft, weshalb es für uns wichtig war, das Line-up mit einem erfahrenen Piloten abzurunden. Fabrizio blickt auf eine lange Motorsportkarriere zurück und hat im Lamborghini schon Erfolge gefeiert. Wir haben für den Silver Cup damit zwei vielversprechende Fahrerpaarungen, von denen wir uns einiges erhoffen. Die Weichen sind gestellt und wir freuen uns auf eine aufregende Saison.“
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