Manthey EMA beendet den ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 als bestplatzierter Porsche auf Position sieben. Der Österreicher Thomas Preining überquerte nach 28 Runden mit 2:37.524 Minuten Abstand auf den Erstplatzierten die Ziellinie. Er teilte sich das Cockpit des gelbgrünen Porsche 911 GT3 R mit Marco Holzer. In der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen Nürburgring konnte das Team wertvolle Erfahrungen mit dem Neunelfer der neusten Generation in der Grünen Hölle sammeln.
Das Zeittraining am Morgen des 18. März startete aufgrund des Regens am Vorabend bei feuchten Streckenbedingungen. Auf abtrocknender Strecke spielte in der Schlussphase des 90-minütigen Zeittrainings die Reifenwahl eine wichtige Rolle. Manthey EMA schickte den Neunelfer auf Regenreifen in die Zeitenjagd und entschied sich gegen einen Wechsel auf Slicks. Auf der für die Nürburgring Langstrecken-Serie typischen, 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses fuhr Thomas Preining eine Rundenzeit von 8:54.858 Minuten. Damit platzierte er das Fahrzeug mit der Startnummer 911 auf Rang 15.
Die 68. ADAC Westfalenfahrt startete für alle 118 Teilnehmer pünktlich und bei sonnigen Bedingungen um 12:00 Uhr. Nach einem fehlerfreien Start arbeitete sich Preining in den ersten Minuten des vierstündigen Rennens in die Top Ten vor und übergab den Neunelfer nach sechs Runden an Holzer. Das Duo hielt sich kontinuierlich unter den besten zehn und fuhr zwischenzeitlich bis auf Rang sechs vor. Nach 28 Runden sah Schlussfahrer Preining als Siebter die Zielflagge.
„Es war ein interessanter Tag für uns hier mit dem neuen Fahrzeug und wir müssen sicherlich noch viel lernen. Im Qualifying sind wir komplett auf Regenreifen gefahren, hier waren wir in den letzten beiden Runden vielleicht zu vorsichtig. Grundsätzlich hat für mich alles gut funktioniert und ich bin mit unserer Teamleistung zufrieden. An der Performance des neuen Fahrzeugs müssen wir noch arbeiten, um ganz vorne mitfahren zu können. Wir haben viele wichtige Informationen und Werte zu dem neuen Porsche gesammelt und konnten Thomas viel Fahrzeit auf der Nordschleife ermöglichen. Unsere Hauptaufgabe ist es nun an der Fahrzeugperformance zu arbeiten und Thomas weitere Nordschleifen-Kilometer zu verschaffen, damit wir zum 24-Stunden-Rennen im Mai das Paket zusammen haben, was wir für einen Sieg brauchen“, erklärt Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH.
Das zweite Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie, das NIMEX 47. DMV 4-Stunden-Rennen, findet in zwei Wochen am 1. April statt.
Marco Holzer, Porsche 911 GT3 R #911: „Das erste Rennen mit dem neuen Porsche GT3 R auf der Nordschleife mit P7 als bester Porsche zu beenden ist auf jeden Fall ein gutes Ergebnis – und ich habe mich gefreut wieder bei Manthey zu fahren. Wir konnten viele Daten für das große Rennen im Mai sammeln. Im Ganzen war es ein problemfreies Rennen und Thomas hat wie das gesamte Team einen super Job gemacht.“
Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #911: „Wir konnten ein insgesamt positives Ergebnis erzielen. Im Rennen hatte ich eine gute erste Runde und konnte mich direkt vorarbeiten. Wir sind den ganzen Lauf über in etwa auf der gleichen Position und ohne Probleme durchgefahren. Damit haben wir im ersten Rennen mit dem neuen Auto alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Beim zweiten NLS-Lauf in zwei Wochen melden wir uns hoffentlich noch stärker zurück.“
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