Der FIA WEC-Saisonauftakt ist für den Proton Porsche mit der Startnummer #88 bereits beendet.

Der Auftakt der 2023er FIA WEC-Saison in Sebring findet ohne den Proton Competition Porsche 911 RSR mit der Startnummer #88 statt. Nach einem schweren Unfall im zweiten Training musste das deutsche Team das Fahrzeug von Ryan Hardwick, Zacharie Robichon und Harry Tincknell zurückziehen, da es vor Ort nicht repariert werden kann.

Hardwick schlug nach einem Treffer des Cadillac-Prototypen von Richard Westbrook heftig in die Betonbarriere ein.

Teamchef Christian Ried gegenüber Sportscar365: „In der Fahrerbesprechung sagen sie alle genau das Gleiche. Die Prototypen müssen dafür sorgen, dass wir sicher sind, wenn sie vor uns stehen. Und das war absolut nicht sicher. Sie sehen das Ergebnis. Auf den Onboard-Aufnahmen ist Ryan auf der linken Seite und fährt geradeaus. Es gibt nichts, was er tun könnte – er wird einfach rausgeschoben. Es tut mir so leid für Ryan, dass er die Saison mit einem neuen Projekt und einem neuen Auto so beginnen muss. So sollte es nicht sein.“

Westbrook bekommt für den Zwischenfall im dritten Training eine zehn Minuten Stop&Go-Strafe und bekommt zudem zwei Strafpunkte. Die Rennleitung der FIA WEC begründete die Strafe folgendermaßen: „Der Fahrer von Wagen 2 schätzte das Überholmanöver falsch ein und stieß in der Bremszone mit Wagen 88 zusammen.“

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