WRT führt die 24h Dubai nach dem ersten Rennviertel an.
Das erste Drama im GT3-Feld bereits nach zehn Rennminuten, als der Saalocin by Kox Racing Porsche 911 GT3 R mit technischen Problemen die Boxengasse ansteuerte. Das Fahrzeug erlitt bereits nach wenigen Rennrunden einen Getriebeschaden, doch das Team rund um die GT-Legende Peter Kox, welche von Schnabl Engineering unterstützt wird, reparierte den Wagen und konnte die Fahrt fortsetzen.
Nach rund 25 Rennminuten brachte James Cottingham den McLaren 720S GT3 in langsamer Fahrt in die Boxengasse. Das 7TSIX-Fahrzeuge erlitt einen Defekt an der Radaufhängung hinten rechts. Der Brite Cottingham führte zu dem Fahrzeug die GT3-Am-Klasse an. Bereits nach wenigen Minuten Reparatur konnte das britische Fahrzeug die Fahrt fortsetzen.
Führungswechsel nach 35 Minuten! Der neuernannte BMW-Werksfahrer Dries Vanthoor übernahm die Führung mit einem spektakulären Überholmanöver im WRT BMW M4 GT3 von Luca Stolz im HRT Mercedes.
Nach 45 Minuten musste das Rennen erstmals neutralisiert werden. In Turn 5 schlug Michael Blanchemain im HRT Performance Porsche 911 GT3 Cup ein und beschädigte das Fahrzeug stark. Der routinierte Franzose brachte das Fahrzeug zurück in die Boxengasse, doch aufgrund der Kühlflüssigkeit und Trümmerteilen auf der Strecke und Leitplankenreparaturen musste der Kurs erstmal wieder gereinigt und repariert werden. Nach über einer halben Stunde Code 60 wurden die 24h Dubai wieder aufgenommen.
Dramatisch wurde es nach zweieinhalb Rennstunden. Im Bereich der sechsten Stunde drehten sich mehrere Fahrzeuge auf einer Ölspur von der Strecke. Timothy Whale schlug im WRT BMW M4 GT3, den er sich unter anderem mit Valentino Rossi teilt, in den Reifenstapel ein. Whale konnte den beschädigten BMW wieder in Fahrt setzen. Die zweite Code-60-Phase des Tages wurde ausgerufen um die Ölspur und die Trümmerteile zu bergen.
In den ersten Rennstunden führte der Attempto Racing Audi das Rennen viele Runden an, doch nach dreieinhalb Stunden erlitt das Team einen Rückschlag. Andrey Mukovoz trollte im Audi R8 LMS GT3 in Kurve 14 aus und musste geborgen werden.
Kurz darauf wurde die vierte Code-60-Phase ausgerufen, welche allerdings nur wenige Augenblicke anhielt. Christophe Tineseau stoppte im Visiom Ferrari 488 GT3 und musste von der Strecke geborgen werden.
Dramatischer wurde es wenige Augenblicke nach dem Restart. Sébastien Baud schlug im Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 heftig in Kurve 14 ein. Nach dem Einschlag fing das Fahrzeug Feuer und brannte lichterloh! Der Franzose konnte den Wagen unverletzt verlassen, doch das Fahrzeug war massiv beschädigt. Das Aus für einen der Mitfavoriten!
Eine weitere Neutralisierung gab es nach fünfeinhalb Rennstunden, als Ivo Breukers im Red Camel Jordans Porsche 911 GT3 Cup mit einem technischen Defekt am Streckenrand strandete.
Kurz darauf das nächste Drama für Mercedes-AMG und das Haupt Racing Team. Das zweite Fahrzeug des Teams, welches von der Pole-Position startete, steuerte mit einem technischen Defekt die Box an und schied ebenfalls aus.
Pünktlich zur 6-Stunden-Marke gab es die nächste Kollision, als Daniel Gregor im Sorg Rennsport Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport mit einem Kühlerdefekt, nach einer Kollision, in der Boxeneinfahrt strandete.
An der Spitze bestimmte WRT beim Debüt mit BMW die Spitze. Der M4 GT3 von Mohammed Saud Fahad al Saud, Diego Mechaca, Jean-Baptiste Simmenauer, Jens Klingmann und Dries Vanthoor führte den Wettbewerb vor dem Schwesterwagen von Timothy Whale, Valentino Rossi, Sean Gelael, Max Hesse und Maxime Martin, welcher trotz des Unfalls die zweite Position belegte. Rang drei geht an den Herberth Motorsport Porsche von Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert Renauer und Alfred Renauer.
Hier könnt ihr den Zwischenstand nach 6 Rennstunden einsehen:
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