Um sich auf den Einsatz des Porsche 963 in der FIA WEC zu konzentrieren, pausiert JOTA das GT3-Programm.
JOTA steigt zur Saison 2023 in die höchste Klasse des Prototypensports auf. In der FIA WEC wird die britische Mannschaft einen der brandneuen Porsche 963 einsetzen. Zudem bringt das Erfolgsteam aus England einen LMP2-Prototypen an den Start. Das Programm in der Langstreckenweltmeisterschaft hat auch Auswirkungen auf die GT3-Aktivitäten des Rennstalls.
Um sich auf den Einsatz des 963 zu fokussieren pausiert JOTA seine Aktivitäten im GT3-Sport. 2022 setzte das Team einen McLaren 720S GT3 in der GT World Challenge Europe ein, der von den drei McLaren-Werkspiloten Rob Bell, Oliver Wilkinson und Marvin Kirchhöfer gesteuert wurde.
JOTA-Miteigentümer Sam Hignett erklärte gegenüber Sportscar365, dass das Team die Tür zur GT World Challenge Europe Europe nicht endgültig schließt und bezeichnete seine Abwesenheit 2023 als eine „kurzfristige“ Maßnahme. „Wir werden 2023 nicht in der GT3 antreten, weil wir alle Ressourcen in die LMP2 und LMDh stecken. Es ist eine kurzfristige Sache, um die zusätzlichen Ressourcen zu decken, die in der LMDh benötigt werden. Das ist der Grund dafür. Wir würden sehr gerne in der Zukunft in den GT-Sport zurückkehren.“
Hignett unterstreicht, dass die Mitarbeiter, welche für den Einsatz des 720S GT3 in der SRO-Meisterschaft benötigt wurden, in diesem Jahr im Prototypen-Programm der britischen Mannschaft arbeiten werden.
In den Jahren 2018 und 2019 war JOTA als Einsatzteam des britischen Aston Martin-Teams R-Motorsport tätig. Auch 2020 sollte das Team die GT3 Vantage des Teams einsetzen, ehe sich die Mannschaft aus dem Alpenland zurückzog. Seit 2021 ging der Rennstall mit einem McLaren 720S GT3 in der Rennserie an den Start.
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