Holpriger Start, gelungenes Ende: Die Comeback-Saison von Steve Jans im GT-Sport fand im spanischen Barcelona einen gelungenen Abschluss. Nachdem er beim Auftakt noch in eine Kollision im Mittelfeld verwickelt worden war, gehörte er zum Saisonendspurt zu den regelmäßigen Anwärtern auf die Podestplätze. Beim Finale verpassten er und sein Teamkollege Sébastien Baud den ersten Saisonsieg nur knapp.
„Ich muss zugegeben, dass ich ganz schön erleichtert bin“, sagte Steve Jans nach dem 13. von 13 Rennen. „Nach zwei Jahren Rennpause in eine neue Serie einzusteigen, ist nicht ganz ohne. Dass die meisten Strecken davon neu für mich waren, macht es nicht leichter. Was mein GetSpeed-Team und ich da aber erreicht haben, ist außerordentlich und macht mich ganz schön stolz.“
Gesamtrang vier steht für Jans und Baud am Ende zu Buche. Ein Ergebnis, das zunächst wohl kaum einer erwartet hätte. Denn aufgrund einer Kollision und einer geringen Punkteausbeute am Auftaktwochenende im Frühjahr war das Duo mit einem erheblichen Rückstand in die Saison gestartet. Auch bei der dritten Station im belgischen Spa-Francorchamps blieb den beiden der Sprung in die Punkte verwehrt.
Deutlich besser lief es an den letzten drei Rennwochenenden. Denn sowohl auf dem Red Bull Ring in Österreich, im italienischen Monza als auch in Barcelona fuhren Steve Jans und Sébastien Baud aufs Treppchen und stockten ihr Punktekonto damit ordentlich auf. Dass der Luxemburger und der Franzose die Saison als beste Piloten eines Mercedes-AMG GT3 abschließen, rundet den Erfolg ab.
„Das erste Podest hat einiges bewirkt“, so Jans. „Wir waren vorher schon gut unterwegs und haben durchweg kleine Schritte nach vorn gemacht. Natürlich muss auch viel zusammenpassen, dass man in dieser Serie am Ende vorn landet. Das ist uns an den letzten Wochenenden deutlich besser gelungen. Daher ziehe ich auch ein positives Fazit.“
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