Bei der siebten NLS-Veranstaltung hat PROsport Racing den ersten GT3-Klassensieg in der Rennserie eingefahren.

Mit dem 54. ZEWOTHERM ADAC Barbarossapreis hat die heiße Schlussphase der Nürburgring Langstrecken-Serie begonnen. PROsport Racing bestritt das drittletzte Saisonrennen mit drei Fahrzeugen: Je einem Aston Martin Vantage GT3 und GT4 sowie einem Porsche Cayman als „Permit-Fahrschulwagen“.

Christoph Breuer und Nico Verdonck wechselten sich in dem Rennen, welches von wechselnden Witterungsbedingungen und Reifenpoker geprägt wurde, am Steuer des Aston Martin Vantage GT3 ab. Im vierstündigen Rennen fuhren die beiden Routiniers Christoph Breuer und Nico Verdonck das beste Ergebnis des Teams aus Wiesemscheid mit dem britischen GT3-Sportwagen ein. Die beiden Piloten gewannen die SP9 Pro-Am-Klasse und beendeten das Rennen, nach Strafen gegen Konkurrenten, auf Rang fünf in der Gesamtwertung.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres GT3 in dieser Saison auf der Nordschleife“, so Teamchef Christoph Esser. „Wir haben eine steile Entwicklungskurve hingelegt und wenn wir so weiter machen, werden wir an der 8-Minuten-Schallmauer kratzen, was unsere Benchmark ist. Zudem haben wir als Team auch immer noch Verbesserungspotential, wir machen immer noch kleinere individuelle Fehler, welche wir noch abstellen müssen. Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung des Projekts: Das Auto ist extrem zuverlässig und ich gehe davon aus, dass wir 2023 dauerhaft zwei Aston Martin Vantage GT3 in der NLS einsetzen werden.“

Am Steuer des Aston Martin Vantage GT4 wechselte sich Stammpilot Guido Dumarey mit Alexander Hommerson ab, der erstmals am Steuer eines GT4-Fahrzeugs Platz nahm. Hommerson zeigte für sein Debüt im Vantage eine starke Leistung und fuhr als schnellste Rundenzeit eine 8:54, was für einen Debütanten eine starke Leistung ist, wie Christoph Esser nach dem Rennen seinen Piloten sagte. Das Duo beendete den Lauf auf Rang drei in der SP10-Klasse.

Niek Hommerson, Gabriela Jilkova und Hugo Sasse hatten am Steuer des Porsche Cayman in der V5-Klasse ein lehrreiches Rennen. „Die drei haben einen guten Speed gezeigt, haben aber durch Fehler sich Strafen eingefangen, welche ein gutes Ergebnis verhindert haben. Aber dies gehört zum Lernprozess auf der Nordschleife dazu“, so Esser abschließend.

Am 22. Oktober wird die Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal fortgesetzt.

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