Als Steve Jans zum Saisonbeginn erstmals in der International GT Open an den Start ging, dämpfte der Luxemburger zunächst noch die Erwartungen. „Die Serie und das Auto sind schließlich neu für mich“, sagte der 33-Jährige, der eine zweijährige Motorsportpause eingelegt hatte. Zuvor gehörte er über viele Jahre hinweg zum Starterfeld der Nürburgring Langstrecken-Serie.
Schnell sollte sich jedoch zeigen, dass Jans und sein Teamkollege Sébastien Baud für Ergebnisse im Vorderfeld gut sind. Ihr bisheriges Highlight lieferten die beiden GetSpeed-Piloten auf dem Red Bull Ring in Österreich. Auf dem Kurs in der Steiermark fuhr das Duo den zweiten Platz im Gesamtklassement ein, was zugleich Platz zwei in der PRO-Wertung bedeute.
Jans musste sich hierbei nur knapp geschlagen geben. Bis zur Ziellinie hatte er Benjamin Hites im Lamborghini unter Druck gesetzt. Am Ende fehlten gerade einmal zwei Zehntelsekunden zum siegreichen Oregon-Piloten. Schon im Vorfeld lieferten sich zahlreiche Kontrahenten einen erbitterten Kampf um die Podestplätze beim Gastspiel in Spielberg.
„Das Ergebnis hat uns noch mal richtig Aufwind gegeben“, erklärt Steve Jans. „Ob wir daran anknüpfen, müssen wir sehen. Dashängt auch ganz klar davon ab, wie uns die beiden kommenden Strecken liegen. Nichtsdestotrotz war es eine unheimlich schöne Bestätigung dafür, dass die Kombination aus GetSpeed, Sébastien und mir funktioniert.“
In der laufenden GT Open-Saison stehen den Teilnehmern noch zwei Rennwochenenden bevor. Die nächste Station ist das Autodromo Nazionale di Monza im Norden Italiens. Für Steve Jans ist es die Rückkehr zu einer Rennstrecke, auf der er zuletzt vor rund zehn Jahren unterwegs war. Damals machte er im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon seine ersten Schritte im GT-Sport und trat in der „Blancpain Endurance Series“ an.
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