Maximilian Götz erlebte für WINWARD Racing einen schwierigen Start in die DTM-Saison 2022. In der zweiten Saisonhälfte will er das Potential des Teams komplett umsetzen.
Zur 2022er DTM-Saison wechselte Maximilian Götz vom Haupt Racing Team zu WINWARD Racing. Doch in der von Christian Hohenadel geführten Mannschaft erlebte Götz bislang eine schwierige Saison.
Zur Saisonhalbzeit liegt der amtierende Champion nur auf der 16. Position in der Gesamtwertung. Doch zuletzt auf dem Norisring zeigte Götz einen Aufwärtstrend. In beiden Rennen auf dem Stadtkurs in Nürbberg war der 36-Jährige in beiden Rennen der bestplatzierte Pilot am Steuer eines Mercedes-AMG GT3.
„Ich wurde sehr gut aufgenommen ins Team. Natürlich war mein Ziel, als Meister den Titel zu verteidigen, und das ist es auch immer noch, aber der Start war für uns nicht so leicht. Das hat verschiedene Gründe gehabt. Vor allem im Qualifying haben wir uns etwas schwergetan, alles auf den Punkt zu bringen, den Peak der Reifen zu nutzen. Das war immer ein Manko, aber das haben wir, glaube ich, am Norisring gut hinbekommen. Dort war ich in beiden Rennen bester Mercedes-Fahrer. Auch im Qualifying konnten wir es gut umsetzen, und dann fährt man auch irgendwo vorne mit. Das ist auch das Ziel für die zweite Saisonhälfte, dass ich die Potenziale des Teams voll ausschöpfe. Luggi hat ja am Anfang des Jahres gezeigt, wie es geht. Dann werden wir versuchen, viele Punkte mitzunehmen und einfach tolle Rennen zu haben. Ich freue mich auf die zweite Saisonhälfte. Natürlich ist der Meistertitel jetzt weit weg, aber wenn man jetzt einen guten Job macht, gut analysiert und hart arbeitet, dann ist noch alles drin. Wir haben gesehen, dass die Namen, die auf dem Podium stehen, in der DTM sehr wechselnd sind. Das heißt, die Dichte ist sehr hoch, jeder in der zweiten Saisonhälfte noch mal Meter gutmachen kann, und das wollen wir auf jeden Fall. Wir nutzen jetzt auch die Sommerpause, um uns optimal vorzubereiten und mit dem ganzen Team hart zu arbeiten, alles zu analysieren und eventuell testen zu gehen. Am Nürburgring wollen wir zuschlagen. Das ist eine Strecke, die uns ganz gut liegt. Da schauen wir mal, wie es läuft“, so Götz gegenüber dtm.com.
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