Der dreimalige DTM-Champion René Rast ist bislang sehr zufrieden mit seiner Comebacksaison in der DTM. Rast gibt auch an, dass das Qualifying in der Rennserie wichtiger geworden ist, da überholen mittlerweile schwieriger ist.
Zur Saison 2022 kehrte der dreimalige DTM-Champion René Rast in die DTM zurück. Im Vorjahr konnte er wegen des Formel E-Programms nicht in der Serie starten. Zur Saisonhalbzeit liegt der Audi-Werkspilot auf Rang drei in der Gesamtwertung, auf Tabellenführer Mirko Bortolotti fehlen ihm nur zehn Zähler.
In den bisherigen acht Saisonläufen konnte Rast vier Podestplätze einfahren, darunter einen Sieg in Imola. In Imola wäre sogar ein zweites Topergebnis drin gewesen, doch der 35-Jährige musste am Sonntag seinen R8 LMS GT3 nach einem Reifenschaden frühzeitig abstellen.
„Bisher bin ich sehr zufrieden mit der Saison. Vor der Saison hatte ich sehr viele Fragezeichen: Wie konkurrenzfähig würde ich überhaupt in der neuen DTM sein? Natürlich gab es anfängliche Schwierigkeiten, zum Beispiel in Portimão, wobei die Pace auch gar nicht so schlecht war im ersten Qualifying im Vergleich zu meinen Teamkollegen. Die beiden Rennen verliefen leider nicht optimal, aber danach lief eigentlich alles sehr gut. Es fing an mit dem ersten Podiumsplatz auf dem Lausitzring, dann in Imola dem ersten Sieg und zuletzt auf dem Norisring das Doppelpodium – also besser als gedacht, und von dem her bin ich sehr zufrieden. Die Herausforderung ist, konstant zu sein, wenn es darauf ankommt. Gerade das Qualifying ist ein Schlüsselfaktor, dass man da vorne ist, denn überholen ist noch schwieriger als früher. Daher muss man das Qualifying auf den Punkt bringen, gerade wenn man am Sonntag beispielsweise nur einen Satz Reifen hat“, so Rast gegenüber dtm.com.
Doch Rast gibt an, dass er sich sehr auf die verbleibenden Rennwochenenden freut und ein Wörtchen um Platz eins in der Endwertung der Rennserie mitsprechen möchte: „Ups and Downs gab es auch. Nach dem ersten Wochenende ohne Punkte nach Hause zu fahren, war schon ein ziemliches Down, oder auch in Imola mit dem Reifenschaden liegen zu bleiben, obwohl es eine gute Möglichkeit für uns gewesen wäre, Punkte in dem Rennen zu holen. Zu den Ups gehören die vier Podiumsplätze, darunter ein Sieg, und auch die Pole-Position. Ich gehe mit einem guten Gefühl in die zweite Saisonhälfte. Wir fahren auf Strecken, die mir sehr viel Spaß machen, und wo ich in der Vergangenheit immer sehr gut war. Speziell Nürburgring und auch Hockenheim, da freue ich mich darauf. Ich hoffe natürlich, dass wir am Ende der Saison ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden können.“
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