PROsport Racing verabschiedet sich bei dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen mit einem Podestergebnis in die Sommerpause der Nürburgring Langstrecken-Serie. Mit dem GT3-Fahrzeug konnten weitere wichtige Daten gesammelt werden.
Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ist eines der Saisonhighlights in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Viele Fans fanden daher den Weg an die Nürburgring-Nordschleife, um das um das sechsstündige Rennen zu verfolgen. PROsport Racing brachte einen Aston Martin Vantage GT3 und einen Vantage GT4 an den Start.
Mit dem GT4-Fahrzeug konnte der Norweger Emil Heyerdahl sich den besten Startplatz in der SP10-Klasse erfahren. Für das Mitglied der Aston Martin Racing Driver Academy ist es beim zweiten Rennen mit dem Vantage GT4 die erste Pole-Position in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Gemeinsam mit Guido Dumarey und Simon Balcaen fuhr der Youngster im Rennen auf die dritte Position in der Klasse.
Bereits in der dritten Runde erlitten die GT3-Piloten Maxime Dumarey, Jean Glorieux und Christoph Breuer einen herben Rückschlag. Nach einem Bruch der Radnabe verlor der Wagen den rechten Vorderreifen. „Wir untersuchen gerade den Radträger, aber es scheint einen Kontakt gegeben zu haben, nicht bei diesem Rennen, sondern bei einem der vorhergegangenen Rennen“, so Teamchef Christoph Esser zu der Ursache des Defekts.
Nach der Reparaturpause konnte das Team auf die Nordschleife zurückzukehren, um weitere wichtige Daten für die Fortsetzung des Projekts sammeln zu können. Nach fünf Rennstunden stellte das Team dann den Wagen ab. Als es stellenweise anfing zu regnen, wollte das Team kein unnötiges Risiko eingehen und das Fahrzeug riskieren.
„Wir konnten mit Christoph Breuer viele wichtige Erkenntnisse sammeln und konnten im Vergleich zur Spitze gute Rundenzeiten fahren“, setzt Esser fort. „Aber unser Hauptproblem bleibt nach wie vor das Leistungsmanko gegenüber den Mitbewerbern. Es gibt eine sehr aufschlussreiche Onboardaufnahme nach ca. vier Stunden, als unser Auto versucht hat auf der Döttinger Höhe einen Cup BMW zu überholen. Unser Fahrer Maxime Dumarey musste sich wieder hinter den BMW in dessen Windschatten begeben, um dann hinter der Antoniusbuche auf dem Bergabstück vorbeiziehen zu können. Wir sind in intensivem Austausch mit der Technikkommission und ich bin zuversichtlich, dass man von dortiger Seite das Problem auch erkannt hat.“
Die Nürburgring Langstrecken-Serie begibt sich nun in die Sommerpause. Fortgesetzt wird die populäre Langstreckenserie vom 9. bis 11. September, dann findet erstmals das 12-Stundenrennen statt. Samstag und Sonntag wird es dann je ein Rennteil über je sechs Stunden geben. Zudem werden Konzerte und Campingmöglichkeiten die Fans anlocken.
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