Nachdem Nico Müller bei der Massenkollision in der ersten Kurve ins Aus gerissen wurde, wettert der Schweizer gegen den Fahrstil in der DTM.

16 Fahrer schieden im chaotischen ersten DTM-Lauf auf dem Norisring mit zum Teil heftigen Unfällen aus – hier mehr zu dem Lauf. Nach dem Rennen kritisierten Maximilian Götz und René Rast ihre Fahrerkollegen stark – hier mehr dazu. Mit Nico Müller wettert nun auch der nächste langjährige DTM-Toppilot gegen den Fahrstil in der Serie.

Müllers Rennen endete nach einem guten Start in der Massenkollision in der ersten Kurve. Aufgrund des Zwischenfalls wurden auch Tabellenführer Sheldon van der Linde, Marco Wittmann, Arjun Maini, Maximilian Buhk und David Schumacher ins Aus gerissen. Müllers Teamkollege Dev Gore schied kurz darauf mit einem Folgeschaden aus.

„Im Moment sind die Drivingstandards, die wir da draußen sehen, einfach lächerlich“, so Müller im offiziellen britischen DTM-Stream. „Jeder sollte mittlerweile wissen, dass man das Rennen nicht in der ersten Kurve gewinnt, aber es scheint, als würde es wieder von vorn passieren. Jedes Mal wenn die Lichter ausgehen, drehen sie alle durch. Die Gehirne gehen aus, denke ich. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist sehr frustrierend, das Auto ist nach einem tollen Start rundum total beschädigt, mitten in Kurve eins wurde einer vor mir gedreht und ich wurde komplett in den Schlamassel geschoben. Ein absoluter Dschungel und es scheint so weiterzugehen. Nicht wirklich die Show, die die Fans, die hier zahlreich erschienen sind, verdient haben. Normalerweise sind das keine Autoscooter, das sind Autorennen, aber heute haben wir leider das Gegenteil bewiesen.“

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