Nur 11 von 27 Autos erreichten die Zielflagge, der erste DTM-Lauf auf dem Norisring erinnerte eher an die Strockcar Crash Challenge. Thomas Preining sorgt für den ersten Porsche-Sieg in der DTM.
Thomas Preining gewinnt den ersten DTM-Lauf auf dem Norisring. Der KÜS Team Bernhard-Pilot sorgt für den ersten Sieg von Porsche und seines Teams in der Rennserie. In einem chaotischen Crashfestival setzte sich der Österreicher schlussendlich überlegen durch.
Rang zwei geht an den Norweger Dennis Olsen. Im SSR Performance Porsche fehlten ihm 3,675 Sekunden auf den Sieger.
Der dreimalige Meister René Rast komplettiert die Podestränge.
Bereits in der ersten Kurve gab es, nachdem Arjun Maini umgedreht wurde, eine Massenkollision, in dem rund zehn Fahrzeuge beteiligt wurden. Tabellenführer Sheldon van der Linde schied genau wie Lokalmatador Marco Wittmann aus. Auch Nico Müller, Arjun Maini, Maximilian Buhk und David Schumacher mussten das Fahrzeug abstellen. Weitere Autos sind nach dem Zwischenfall weit zurückgefallen. Nach der Grundig-Kehre waren somit nur noch 21 Autos im Rennen. Das Safety Car wurde auf den Kurs gerufen. Nach einigen Runden musste Dev Gore das Auto mit einem Folgeschaden abstellen.
Nach dem Restart musste Felipe Fraga seinen AF Corse Ferrari mit einem massiven Heckschaden abstellen.
Nach 14 Minuten erneut ein heftiger Zwischenfall in der Grundig-Kehre. Alessio Deledda räumte im GRT Lamborghini Estenam Muth im Walkenhorst BMW ab, ehe der M4 GT3 den Debütanten Franck Perera traf und beide Autos stark beschädigte. Das Rennen wurde mit Full Course Yellow neutralisiert.
Nach dem Restart gab es erneut einen heftigen Unfall. Maro Engel schlug auf der Geraden in Richtung Dutzenteichkehre heftig in die Barriere ein und löste eine Safety Car-Phase aus. Mirko Bortolotti traf den GruppeM Racing Mercedes zuvor im Heckbereich und drehte ihn in die Barriere. Für Bortolotti gab es eine 15 Sekunden Stop&Go-Zeitstrafe für dem Zwischenfall.
Nach dem dritten Restart gab es erneut einen Unfall, der das Safety Car auf den Kurs rief. Ayhancan Güven drehte am Ausgang des Schöller-S Lucas Auer um, der mit einem heftigen Frontschaden ausschied. Auch Güven musste den Wagen später abstellen. Mirko Bortolotti traf zudem in der Dutzenteichkehre zudem Kelvin van der Linde und beschädigte seinen Lamborghini im Frontbereich stark.
Kelvin van der Linde und Alessio Deledda stellten im weiteren Rennverlauf ihre Fahrzeuge mit Folgeschäden ab.
Für die Teams beginnt nun das Rennen gegen die Zeit, um die Fahrzeuge für den Sonntagslauf zu reparieren. Wir dürfen gespannt sein, ob alle Fahrzeuge bis dahin gerichtet werden und was für Strafen noch ausgesprochen werden. Alles dazu erfahrt ihr natürlich bei GT-Place.
Ergebnis (Top 10):
1. Thomas Preining – KÜS Team Bernhard – Porsche 911 GT3 R
2. Dennis Olsen – SSR Performance – Porsche 911 GT3 R
3. René Rast – Abt Sportsline – Audi R8 LMS GT3
4. Laurens Vanthoor – SSR Performance – Porsche 911 GT3 R
5. Philipp Eng – Schubert Motorsport – BMW M4 GT3
6. Maximilian Götz – Mercedes-AMG Team WINWARD – Mercedes-AMG GT3
7. Luca Stolz – Mercedes-AMG Team HRT – Mercedes-AMG GT3
8. Ricardo Feller – Abt Sportsline – Audi R8 LMS GT3
9. Mikael Grenier – Mercedes-AMG Team GruppeM Racing – Mercedes-AMG GT3
10. Clemens Schmid – Grasser Racing Team – Lamborghini Hurácan GT3
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