Uwe Alzen (Audi R8 GT3 Evo) feierte im ersten Rennen auf dem Salzburgring seinen fünften Gesamtsieg in dieser Saison. Dahinter setzte sich nach einem engen Duell Jürgen Alzen (Ford GT Turbo) gegenüber Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo) durch.
Nur kurz musste Uwe Alzen einmal kräftig durchschnaufen. Beim Start hatte Jürgen Alzen seine Power perfekt ausgespielt und die Führung dem Polesitter abgeluchst. Noch im Verlauf der ersten Runde rückte Uwe Alzen die Rangfolge wieder zurecht und setzte sich ab. Souverän tütete der Routinier seinen fünften Gesamtsieg in diesem Jahr ein. „Ich konnte mein Rennen gut einteilen und habe zwischendurch ein wenig herausgenommen. Die Fahrerlager Kurve hat es schon in sich mit den Reifen. Am Schluss habe ich noch etwas Gas gegeben. Wir sind super konstant, das Auto war sehr gut vorbereitet und es hat sehr viel Spaß gemacht. Am Start ist Jürgen mir weggefahren, aber in den Ecken bin ich schneller. Deshalb habe ich nicht mit Gewalt versucht gleich wieder vor zu kommen“, erzählte Uwe Alzen.
Jürgen Alzen auf Platz zwei
Zwar musste Jürgen Alzen seinen Bruder ziehen lassen, den zweiten Platz verteidigte er trotz starkem Druck. Von hinten drückten Stefan Wieninger und Mario Hirsch (Mercedes AMG GT3) heftig. Doch Alzen behielt davor die Nerven. Der Betzdorfer wehrte sich gegen die wiederholten Attacken von Wieninger, der sich am Ende knapp geschlagen geben musste. „Ich bin sehr zufrieden. Es ist das erste Mal nach zehn Jahren, dass ich hier wieder auf dieser Strecke war. Das Rennen hat mir jetzt geholfen und wir kommen der Sache immer näher. Morgen beim Quali sehen wir dann, was wir verändert haben. Der Kampf mit Wieninger hat Spaß gemacht, so soll es auch sein“, befand Jürgen Alzen. Insgesamt zeigte sich auch Stefan Wieninger mit seiner Leistung zufrieden: „Ich hatte einen guten Start und konnte meine Position verteidigen. Gleich zu Beginn hatte ich einen Kontakt mit dem Mercedes. Aber ich konnte mich von dem Mercedes absetzen. Danach hatte ich einen langen Kampf mit Jürgen Alzen. Das war ein schöner Fight.“
Für Mario Hirsch endete der Dreikampf vorzeitig. Nach 16 Runden ließ Hirsch seinen Mercedes AMG GT3 wegen eines Reifenschadens ausrollen. Dadurch rückte Uwe Lauer (Ferrari 488 GT3 Evo) auf die vierte Position nach vorne. „Das Rennen war zunächst nicht schlecht. Aber dann kam das mit dem Reifenschaden, ich denke von der Berührung. Ich habe gemerkt, dass es immer schlechter wurde. Zurück auf Start und Ziel ist der Reifen kaputt gegangen“, berichtete Hirsch.
Enger Kampf zwischen Glatzel und Schäfer
Spannung war beim Kampf um den Sieg in der Division 2 geboten. Zunächst führte Stefan Schäfer (VW Golf GTI TCR) vor Ralf Glatzel (BMW M4 GT4) und Jürgen Hemker (Audi R8 GT3). Glatzel übte viel Druck aus, dem sich Schäfer in der elften Runde beugen musste.
Ebenfalls eng ging es zwischen Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) und Lucas Baude (Mini JCW R56) zu. Am Ende setzte sich der Routinier gegen den Youngster durch, der sich aber den Sieg in der Division 3 holte.
Alle Artikel zu den Themen: Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, STT, Uwe Alzen