Paul-Aurel König beendet die 2022er ADAC GT4 Germany-Saison in einem Aston Martin Vantage GT4 von Speed Monkeys.
Bereits vor dem Saisonstart war es geplant, dass Paul-Aurel König mit einem Aston Martin Vantage GT4 in der ADAC GT4 Germany an den Start gehen wird. Eine verspätete Auslieferung des britischen Sportwagens machten dem Youngster aus Hameln einen Strich durch die Planung. Als Ausweichprogramm bestritt König die ersten zwei Rennwochenenden in einem Porsche von Allied-Racing.
Doch nun wurde der Aston Martin ausgeliefert und König wird die restliche Saison in dem Fahrzeug bestreiten können. Eingesetzt wird der Vantage GT4 von der Speed Monkeys-Mannschaft aus Essen, welche bereits in den verschiedenen Rennserien viel Erfahrung im GT4-Segment sammeln konnte.
Speed Monkeys-Teamchef Christian Bracke freut sich auf die Zusammenarbeit mit Paul-Aurel König: „Wir haben Paul schon seit den letzten beiden Rennen im Jahr 2021 in der ADAC GT4 Germany auf dem Radar, wo er dreimal aufs Treppchen gefahren ist. Ich freue mich für das Vertrauen von Paul.“
König wird sich das Fahrzeug mit Konstantin Lachenauer aus der Schweiz teilen. Lachenauer startet zudem mit einem Aston Martin in der GT4 European Series, wo er beim Saisonauftakt in Imola beide Läufe für sich entscheiden konnte und derzeit die Tabelle anführt.
Paul-Aurel König konnte beim ADAC GT4 Germany-Saisonauftakt in Oschersleben einen Laufsieg einfahren. Gemeinsam mit dem 19-jährigen Schweizer wird der 17-jährige Niedersache ein schlagfertiges Fahrerduo bilden. Das Ziel der beiden Piloten ist es, im Saisonverlauf um weitere Siege und Topplatzierungen zu kämpfen und sich im Spitzenfeld der ADAC GT4 Germany zu etablieren.
Seine Rennkarriere begann Paul-Aurel König im GTC Race bevor er sich in die ADAC GT4 Germany hocharbeiten konnte. Von acht Rennstarts in der GT4-Meisterschaft des ADAC, konnte er zwei für sich entscheiden. Bei zwei weiteren Läufen stand er zudem auf dem Podest. Er holte im Jahr 2021 den ersten und einzigen Sieg für den Stuttgarter Sportwagenbauer in der ADAC GT4 Germany.
Allied-Racing-Teamchef Jan Kasperlik bedauert die Trennung von dem 17-Jährigen: „Ich habe Paul mit 16 Jahren kennengelernt und war von Anfang an überzeugt, dass er trotz der fehlenden Kartausbildung zu einem sehr starken GT4-Fahrer heranwachsen kann. Dies hat er in den vergangenen Rennen bewiesen. Mit einem weinenden und lachenden Auge schaue ich dieser Entwicklung hinterher. Schade, dass er nicht für uns die Meisterschaft zu Ende fährt, aber auf der anderen Seite zeigt es mir wieder das unsere Juniorakademie die richtige Entscheidung für junge Talente ist.“
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