Uwe Alzen holte sich beim zweiten Saisonlauf der Spezial Tourenwagen Trophy seinen zweiten Doppelpack. Auf dem Hockenheimring ließ der Titelverteidiger im ersten Heat Jürgen Alzen (Ford GT Turbo) hinter sich. Im zweiten Rennen belegte Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) Platz zwei.
Mit einem Blitzstart katapultierte Jürgen Alzen seinen bärenstarken Ford GT Turbo von der zweiten Startreihe aus an die erste Position. Eine Runde lang hielt er dem Druck von Uwe Alzen (H&R Spezialfedern) stand, ehe er den zweifachen STT Champion passieren lassen musste. Der konnte sich zwar nicht richtig absetzen, kontrollierte aber von der Spitze aus das Rennen. Mit 16,469 Sekunden Vorsprung sah Uwe Alzen das schwarz-weiß karierte Tuch. Dahinter fuhr Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) souverän den dritten Platz vor Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R) nach Hause. Für den Twin Busch by equipe Vitesse Piloten war es bereits die zweite Podiumsplatzierung in dieser Saison. Timo Scheibner landete bei seinem STT Comeback vor Uwe Lauer im Ferrari 488 GT3 Evo auf dem fünften Gesamtrang.
Das Bruder-Duell fand im zweiten Rennen jedoch keine Fortsetzung. In der Einführungsrunde blieb der spektakuläre Ford GT mit Antriebswellenschaden stehen. Damit war für Uwe Alzen der Weg zum vierten Saisonsieg frei. Dahinter schien Josef Klüber auf dem besten Weg zu seiner zweiten Podestplatzierung zu sein. Der Mercedes-Pilot lag souverän an der zweiten Stelle, als ein Reifenschaden für das Aus sorgte. Dadurch rutschte Timo Scheibner auf Rang zwei. Den brachte der Aston Martin Pilot mit über 15 Sekunden Abstand auf Rang drei ins Ziel. Als Dritter kraxelte Henk Thuis (Pumaxs RT) aufs Podium. Für den Niederländer war es der Abschluss eines Wochenendes, das eigentlich zum Vergessen gewesen wäre. Im Zeittraining legte ein Differentialschaden den Pumaxs lahm. Das erste Rennen beendete Thuis nach Reifenproblemen vorzeitig. Umso bemerkenswerter die Leistung im zweiten Heat. Von der letzten Startposition aus kämpfte sich Thuis bis auf Rang drei nach vorne. Ganz knapp dahinter belegte Jürgen Bender vor Uwe Lauer den vierten Platz.
Doppelsieg von Thomas König in der Division 2
In der Division 2 führte kein Weg vorbei an Thomas König (Twin Busch by equipe Vitesse) im Porsche 991.1 Cup. Der Frankfurter gewann beide Rennen. Mit den Plätzen sieben und sechs, jeweils vor STT Rekordmeister Rolf Rummel im Porsche 996 GT2, landete König zudem gleich zweimal in den Top 10. Dahinter versprach das Qualifying ein enges Rennen um die weiteren Podestplätze. Doch schon gleich zu Beginn gerieten Jürgen Hemker (Audi R8 GT4) und Stefan Schäfer (VW Golf GTI TCR) aneinander. Während Schäfer noch weiterfahren konnte, stellte Hemker seinen Audi vorzeitig ab. Ralf Glatzel (BMW M4 GT4) konnte das recht sein. Der Schwabe sicherte sich Rang zwei, während Schäfer als Dritter noch Schadensbegrenzung betrieb. Im zweiten Durchgang lag Jürgen Hemker lange auf der zweiten Position. Vier Runden vor Schluss zogen jedoch Schäfer als auch Glatzel am Team Konrad Motorsport Piloten vorbei-
Nichts zu rütteln gab es am Doppelsieg von Lucas Baude (Mini JCW R56) in der Division 3. Das erste Rennen gewann Baude vor Mathias Gaiser (Ford Fiesta ST). Dazwischen schob sich noch Johannes Kreuer im Division 1 Donkervoort D8R. Im zweiten Rennen belegte Gaiser erneut Rang zwei. Diesmal vor Teamkollege Dirk Ehlebracht (Ford Fiesta ST).
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