Nur ganz knapp scheiterte Rick Bouthoorn in der letzten Saison an der Teilnahme zum GT3-Sichtungstest. Das schnelle Talent peilt in dieser Saison nun die Meisterschaft im GTC Race an.
Im Motorsport von Pech zu reden, passt oft nicht. Doch der junge Niederländer Rick Bouthoorn war in der Saison 2021 im GTC Race wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Obwohl der 17-Jährige immer zu den schnellsten Piloten gehörte und auch beim Finale auf dem Hockenheimring die schnellste Rennrunde fuhr, fehlten am Ende wenige Punkte um zu den vier Piloten zu gehören, die den kostenfreien GT3-Sichtungstest erhielten und dort den Piloten suchten, der eine kostenfreie GT3-Saison bekommt.
Doch das ist abgehakt und Rick schaut auf 2022. Erneut stehen alle 16- bis 30-jährigen Piloten im GT4-Kader und die Talente kämpfen um die Saison 2023. Sein Teamkollege wird der Österreicher Daniel Drexel sein, der schon beim Rennwochenende auf dem Lausitzring im GTC Race mit dem KTM unterwegs war.
Das Duo Bouthoorn/Drexel wird erneut mit razoon – more than racing im KTM X-BOW GT4 bei Teamchef Dominik Olbert an den Start gehen. Ein eingespieltes Team, das gezeigt hat, wie gut es ist. Damit dürfte Rick Bouthoorn in dieser Saison zum Favoritenkreis gehören.
„Für mich ist der Einsatz im GTC Race eine große Chance auf die Förderung. Das Paket für den diesjährigen GT3-Förderpiloten Finn Zulauf ist schon großartig. Das Ziel muss sein, dass wir in diesem Jahr erfolgreich sind und eine Chance auf die Förderung 2023 haben“, so Rick Bouthoorn, der vom 08. bis 10. April 2022 in Oschersleben in die Saison startet.
Die Serie GTC Race umfasst in diesem Jahr fünf Rennwochenenden als Hauptserie im ADAC Racing Weekend mit jeweils zwei Sprints über je 30 Minuten und das 60-Minuten-Rennen GT60 powered by Pirelli, wo sich zwei Piloten im Cockpit abwechseln können. Neuer exklusiver Reifenpartner ist Pirelli. Als Partner des ADAC finden vier von fünf Rennwochenenden im Vorfeld des ADAC GT Masters statt. Interessierte Teams mit GT3 oder GT4 können die Plattform auch als Test für ihre jeweilige Meisterschaft nutzen.
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