Clemens Schmid wird 2022 für das Grasser Racing Team in der DTM starten – hier mehr dazu. Wir sprachen mit ihm über die anstehende Saison, seine Meinung zur GT3-DTM sowie die Verpflichtung von Manuel Reuter durch seinen Rennstall.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du Satz „Clemens Schmid startet 2022 in der DTM“ hörst?

Da geht ein großer Traum in Erfüllung mit diesem Satz. Als ich im Rahmen der DTM Porsche Cup gefahren bin, war das immer das große Ziel, dass es jetzt klappt ist natürlich mega. Ich freue mich wahnsinnig auf die Saison und hoffe, mich langfristig etablieren zu können.

Du gehst in deine dritte Saison mit dem Grasser Racing Team – wie zeichnet sich das Team deiner Meinung nach aus?

Durch den unbedingten Siegeswillen vom Teamchef 😅, ich hab selten jemand getroffen, der so viele Dinge dem einen Ziel zu Siegen und um Meisterschaften zu fahren unterordnet. Außerdem verfügt das Team über viel Erfahrung in den einzelnen Serien weltweit, sowie mit dem Auto. Und natürlich kommt hier der Top-Support von Lamborghini hinzu, durch den wir top aufgestellt sind.

Manuel Reuter schließt sich zur 2022er Saison dem Team als Teammanager an – wie sehr wird er der Mannschaft weiterhelfen können deiner Meinung nach?

Ich hab ihn schon bei einem Meeting in der Werkstatt getroffen, mein erster Eindruck war, dass er uns durch seine Erfahrung direkt auf ein neues Level von Professionalität hebt. Es werden von jetzt an auch die kleinsten Details optimiert. Man merkt ihm einfach an, dass er seit Jahrzehnten in den Top-Kategorien des Motosports zu Hause ist und alles gesehen hat, was der Motorsport zu bieten hat.

Hier mehr zu der Verpflichtung von Reuter.

Was sind deine Ziele in der diesjährigen DTM-Saison?

Das Ziel muss natürlich sein, konstant unter den Top 10 zu landen.

In den vergangenen zwei Jahren lief es im ADAC GT Masters nicht wirklich wie erhofft für dich. Was macht dich zuversichtlich, dass es in diesem Jahr besser laufen wird?

Zum einen das alleine am Fahrzeug sitzen, somit nur auf meine Wünsche und Bedürfnisse das Auto einzustellen. Außerdem wird es durch den Support von Lamborghini beim Material ausgeglichener sein. Und dann hoffe ich, dass ich weniger Pech habe.

Mike David Ortmann Clemens Schmid Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 ADAC GT Masters Nürburgring
Foto: Daniel Matschull

Was sind deine Eindrücke von der „GT3-DTM“?

Ich muss ehrlich gestehen, ich dachte, dass es nicht funktionieren wird, aber das letzte Jahr hat gezeigt, dass es für GT3-Fahrzeuge ein tolles Format ist. Als einzige GT3-Serie mit nur einem Fahrer ist es ein ganz anderes Format, als die anderen Serien. Und des weiteren muss man sagen, dass die mediale Aufstellung seinesgleichen im europäischen Motorsport sucht. Der Name DTM ist einfach ein Zugpferd. Und das ganze Team rund um Gerhard, Leute wie Frederic Elsner oder Jens Nagler, die zeigen, was sie drauf haben und auch, dass sie imstande sind, auf negative Vorkommnisse zu reagieren und die Serie laufend anzupassen.

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