Mit zwei Mercedes-AMG GT3 beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring, eventuelle DTM-Gaststarts mit Timo Scheider – 10Q Racing hatte große Pläne für die Saison 2022. Schnitzelalm Racing-Teamchef Thomas Angerer bestätigte nun, dass diese so nicht von der Mannschaft übernommen werden.
Noch im Herbst 2021 gab 10Q Racing eine Neuausrichtung des GT3-Programms bekannt. Ernst Antenbrink wurde als neuer Teammanager präsentiert. Zudem gab das Team an, dass zukünftig mit zwei Mercedes-AMG GT3 beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring der Gesamtsieg angegriffen werden soll – hier mehr dazu. Zudem schrieb das Team im Dezember weitere Schlagzeilen. Der zweimalige DTM-Meister Timo Scheider ging eine Zusammenarbeit mit dem Team ein. Hier waren DTM-Gaststarts, der Start bei den 24h Spa oder dem FIA GT World Cup in Macau mögliche Ziele die von Scheider genannt wurden.
Doch dazu sollte es nicht kommen. Am 6. Februar wurde bekannt, dass 10Q Racing das GT3-Programm einstellt. Zeitgründe verhinderten die Ausführung der ambitinierten Pläne. Schnitzelalm Racing übernahm die GT3-Sparte vom Team von Thomas Zabel. Routinier Günter Aberer leitet das GT3-Programm im Hause Schnitzelalm Racing – hier mehr dazu.
Seit der Bekanntgabe gab es in den sozialen Netzwerken viele Gerüchte und Spekulationen wo die Mercedes-AMG GT3 eingesetzt werden oder ob Schnitzelalm Racing sogar das angedachte Programm von 10Q Racing komplett fahren wird. „Wir werden die Pläne von 10Q nicht übernehmen“, so Teamchef Thomas Angerer gegenüber GT-Place. Das Team ist derzeit noch in der Planung wo die Fahrzeuge fahren werden und wird dies zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren.
Fix ist schon das restliche Rennprogramm von der Schnitzelalm-Mannschaft. Das Team setzt zwei Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany ein. Zudem startet das Team mit dem GT4 Mercedes und dem BMW M240i in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Einsätze in der RCN und der NES500 runden das Programm ab – hier mehr dazu.
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